29. März 2023 / Politik

Entwicklung des Wohngebiets "An der Steinbruchallee"

Von Elisabeth Eickmeier.

Im Ausschuss für Stadtentwicklung der Stadt Beckum gab es nach einem ausführlichen Bericht zur Ausgestaltung des quartiersbezogenen Verkehrskonzeptes im neuen Baugebiet „An der Steinbruchallee“ ein einstimmiges Votum für die geplante Entwicklung seitens der Ausschussmitglieder.

Die Verwaltung wurde damit beauftragt, das Bauleitplanverfahren auf der Grundlage eines modifizierten verkehrsplanerischen Entwurfs von QUERFELDEINS | Landschaft | Städtebau | Architektur – Partnerschaftsgesellschaft von Landschaftsarchitekten, Stadtplanern und Architekten Grosskopf-Stöcker-Fischer mbB einzuleiten.

Der ausgezeichnete Entwurf sieht eine Erschließung für den motorisierten Verkehr über die Oelder Straße vor. Von dort führen 2 Wohnstraßen in das Quartier und schließen alle Baufelder mit ihren Ringerschließungen an. Das gewählte Erschließungssystem ermöglicht neben einer abschnittsweisen Entwicklung eine gute Orientierung und wird als öffentlicher Raum mit ausgeprägtem Aufenthaltscharakter gestaltet.

Der Straßenraum weitet sich an den Quartiersplätzen auf und soll mit Angeboten, wie zum Beispiel Spielgeräten versehen werden, welche die Aufenthaltsqualität sowie ihre Funktion als Nachbarschaftstreffpunkt unterstützen. Der Entwurf sieht dabei im gesamten Gebiet die verkehrliche Erschließung über Mischverkehrsflächen vor.

Die Konzeption und Ausgestaltung der Verkehrsflächen sollen über die reine Erschließungsfunktion hinaus einen Beitrag zur Quartiersentwicklung leisten. Dies umfasst insbesondere die städtebauliche Struktur, Freiraumgestaltung sowie die Schaffung von zukunftsfähigen Lebensräumen mit Aufenthaltsqualität. Die Festlegung der Straßen im ursprünglichen Entwurf der Planverfassenden als verkehrsberuhigter Bereich dient der städtebaulichen Zielsetzung eines weitestgehend verkehrsarmen Quartieres.

Die Straßenräume dienen somit nicht nur dem funktionellen Ablauf des motorisierten Individualverkehrs, sondern vor allem auch als Aufenthalts- und Kommunikationsbereiche. Der Entwurf bezieht seine Qualität aus seinem Gerüst der Nachbarschaftsschollen. Die Verwaltung schlägt vor, die Haupterschließungsachsen abweichend vom Erstentwurf als Sammelstraßen mit Tempo-30 und die Ringerschließungen als verkehrsberuhigte Bereiche im Bauleitplanverfahren zu berücksichtigen.

Mit dem Konzept wird das Handlungsziel „Den Stadtraum attraktiver gestalten!“ verfolgt.

„Die attraktive Gestaltung des öffentlichen Raums ist ein wirkungsvoller Hebel zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort, schafft Platz für soziale Interkation und steigert die Aufenthaltsqualität für die neuen Anwohnerinnen und Anwohner“, heißt es seitens der Verwaltung.

Text und Bild: Von Elisabeth Eickmeier.

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