PHOENIX

Unternehmenshistorie

1872 - Das erste Zementwerk in Beckum nimmt seinen Betrieb auf.

1914 - Im Anfang des Jahres gründen Bürger aus Beckum und Umgebung das Zementwerk Phoenix als Kommanditgesellschaft. Die Familien Stein und Krogbeumker, die zuvor getrennt Kalk in Ringöfen gebrannt hatten, übernehmen die persönliche Haftung in der neuen Firma.

1928 - Ein Zweigwerk wird in Nienburg/Saale errichtet. Allerdings entzieht die politische Entwicklung und der Zweite Weltkrieg im Laufe der Zeit dem Werk den Einfluss und die Verfügungsgewalt von Phoenix.

1937 - Eine moderne Reihen-Packmaschine der Firma Haver & Boecker wird angeschafft.

1940 - Ein Dampfbagger der Firma Weserhütte wird für den Steinbruch erworben.

1948 - Der Steinbruch Flimmerberg wird stillgelegt, stattdessen geht der Betrieb im Steinbruch an der Stromberger Straße weiter.

1950 - Die Phoenix startet in den 1950er Jahren die Ära der Modernisierung und Rationalisierung. Der Ofenbetrieb wird auf das effiziente Lepolsystem umgestellt, die Brecheranlage wird vergrößert und die Rohmehlaufbereitung auf den neuesten Stand gebracht. Zudem wird ein neues Trafohaus mit Schaltanlage errichtet.

1951 - Ein Elektrobagger der Firma Menck & Hambroch wird erworben.

1953 - Der Ofen I wird auf das Lepolsystem der Firma Polysius umgebaut.

1957 - Der Ofen III wird ebenfalls auf das Lepolsystem umgebaut.

1960 - Die erste Reihenpackmaschine wird durch einen Rundpacker der Firma Haver & Boecker ersetzt.

1963 - Eine neue Kohlenmahlanlage LM 14 der Firma Loesche wird errichtet.

1964 - Ein Wärmetauscherofen der Firma Polysius (3,8 x 54 m) wird gebaut, um die beiden Lepolöfen zu ersetzen.

1970 - Die neue Zementmühle I der Firma MIAG (3,8 x 12,75 m) mit zwei Heyd-Sichtern der Firma Christian Pfeiffer wird errichtet. Sie hat eine Leistung von 100 t/h OPC.

1975 - Der neue Roto-Packer COMPACT wird in Betrieb genommen.

1984 - Die Zementmühle III wird erneuert. MIAG (3,8 x 13 m) mit einem Krupp Polysius Zyklonumluftsichter wird installiert.

1988 - Ein Kohle-Rundmischbett wird errichtet.

1991 - Die Zementsiloanlage III mit Silozugbeladung wird gebaut.

1994 - Eine Hochleistungs-Pack- und Palettieranlage für 25-kg-Säcke wird in Betrieb genommen.

2008 - Ein neuer Hydraulikbagger der Firma Terex mit 170 t Standgewicht und einem Schaufelinhalt von 8 m³ kommt im Steinbruch zum Einsatz.

2009 - Die neueste Zementpackmaschine "Haver Roto Classic" wird installiert.

2010 - Zwei Heyd-Sichter werden durch einen Hochleistungssichter der Firma Christian Pfeiffer an der ZM I ersetzt.

2014 - Die Sackverladehalle wird erweitert.

Ausbildungsmöglichkeiten

1. Industriemechaniker - Fachrichtung Betriebstechnik
2024 wird wieder eine Ausbildung zum/zur Industriemechaniker:in angeboten.

2. Elektroniker - Fachrichtung Betriebstechnik
Derzeit werden 5 Elektroniker ausgebildet.
2024 sind wieder 2 Ausbildungsplätze für Elektroniker:innen verfügbar.

3. IT-Systemelektroniker

4. Baustoffprüfer:in - Fachrichtung Mörtel- und Betontechnik
Derzeit werden 2 Baustoffprüfer:innen ausgebildet.
2024 sind wieder 2 Ausbildungsplätze für Baustoffprüfer:innen verfügbar.

5. Studiengang Chemische Verfahrenstechnik
Derzeit läuft ein Stipendium für diesen Studiengang.

Berufsbild Baustoffprüfer:in
Baustoffprüfer:innen analysieren Böden, Bauprodukte, Rohstoffe, Bindemittel, Altlasten und Recyclingmaterialien. Sie führen Probenentnahmen, Messungen und Prüfungen durch und werten die Ergebnisse aus. Tätig sind sie vor allem in Unternehmen der Bauwirtschaft, Steinbruchbetrieben sowie in Überwachungs- und Forschungseinrichtungen. Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre im dualen System. Weiterbildungsmöglichkeiten umfassen unter anderem den Industriemeister, den staatlich geprüften Techniker oder ein Bachelorstudium im Bereich Werkstofftechnik.

Berufsbild Elektroniker - Fachrichtung Betriebstechnik
Elektroniker für Betriebstechnik sind Experten in Kabeln, Anschlüssen, Schaltern und Antrieben. Von der elektronischen Energieversorgung bis zur modernen Gebäudesystem- und Automatisierungstechnik: Elektroniker gewährleisten die korrekte Installation und Wartung elektrischer Anlagen. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre im dualen System. Nach Abschluss bieten sich Weiterbildungen wie Meister, Techniker, technischer Fachwirt oder ein Ingenieurstudium in Elektrotechnik an.

Berufsbild Industriemechaniker
Industriemechaniker stellen Geräte, Maschinen und Produktionsanlagen her, richten sie ein oder führen Umbauten durch. Zudem warten, kontrollieren und bedienen sie die Anlagen. Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre im dualen System. Nach der Ausbildung eröffnen sich vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten wie Meister, Techniker, technischer Fachwirt oder ein Ingenieurstudium.

Unsere Grundwerte

Wir verpflichten uns uneingeschränkt zu den grundlegenden Arbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und ihren vier Hauptprinzipien:

• Freiheit zur Vereinigung und Recht auf Kollektivverhandlungen
• Ausmerzung von Zwangsarbeit
• Abschaffung von Kinderarbeit
• Verbot von Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf
• Die ILO-Anforderungen bezüglich Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen sind in Deutschland unter anderem durch das Betriebsverfassungsgesetz gewährleistet. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit unserem Betriebsrat setzen wir diese Grundprinzipien konsequent um.

Durch die Formulierung eines Verhaltenskodexes für ethische Geschäftspraktiken und dessen strikte Umsetzung in unseren betrieblichen Abläufen – inklusive Mitarbeiter-Schulungen – fördern wir fairen Wettbewerb, ethisches Marketing, den Respekt vor Eigentumsrechten sowie verantwortungsbewusste politische Beteiligung und vertrauliche Untersuchungen.

Wir betonen klar und deutlich, dass wir Korruption und Bestechung ablehnen und keinerlei Vorteile im Zusammenhang mit geschäftlichen Entscheidungen gewähren oder annehmen. Wir erwarten von unseren Lieferanten und Geschäftspartnern dasselbe vorbildliche Verhalten.