2019 hat der Rat der Stadt Beckum den Verkehrsentwicklungsplan 2030 beschlossen. Ein darin enthaltenes Projekt ist die Erstellung eines Radverkehrskonzeptes. Das bedeutet: In Beckum soll sich in den nächsten Jahren einiges im Bereich „Fahrrad fahren“ tun! Dafür werden rund 50.000 € aufgewendet.
Aber warum macht dieser Aufwand und die Förderung des Radverkehres überhaupt Sinn?
Das Fahrrad ist vor allem in einer so kompakten Stadt wie Beckum das optimale Verkehrsmittel und überliegt dem PKW-Verkehr oftmals in Geschwindigkeit, Kosten und Komfort. Gerade mit der immer größer werdenden Beliebtheit der E-Bikes eignet sich das Fahrrad mittlerweile auch für längere Strecken. Zudem sorgt es für ein verbessertes Immunsystem, beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und wirkt sich positiv auf unsere mentale Gesundheit aus. Es mobilisiert jung und alt und ist meist die kostengünstigste Alternative.
Positiv ist auch die Umwelt- und Klimafreundlichkeit. Bei einer Strecke von 5km, beispielsweise zur Arbeit, spart man ganze 100 Gramm CO2 pro Weg, wenn man sie mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto zurücklegt. Bei einem Hin- und Rückweg pro Tag, sind das 200 Gramm pro Tag und ganze 44 Kilogramm pro Jahr!* Zum Vergleich: Um den Klimawandel aufzuhalten, dürfte eine Person im Jahr maximal 600 Kilogramm CO2 ausstoßen. Der derzeitige EU-Bürger ist davon mit knapp 8.400 Kilogramm noch weit entfernt. Ganz zu Schweigen von den knapp 280 €, die man somit jährlich an Benzinkosten sparen könnte.**
* Gerechnet mit 250 Arbeitstagen abzüglich 30 Urlaubstage.
** 7l/100km Fahrzeugverbrauch bei Benzinpreis von 1,80 €
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