Beckumer E-Jugend holt Silber bei Mini-EM

Eine sehr gute Leistung boten am Samstag die E-Jugend-Handballerinnen im Rahmen der Mini-EM in Bielefeld. Toller Kampfgeist und eine mannschaftlich geschlossene Leistung bedeuteten den zweiten Platz und damit den Vize-Europa-Meisterschaftstitel. Die Beckumerinnen, alias Portugal, ließen damit 22 Mannschaften aus ganz Westfalen hinter sich und können zurecht stolz auf diese Leistung sein.

Das Turnier wurde an insgesamt drei Tagen an aufeinander folgenden Wochenenden ausgespielt. In der Vorrunde gewannen die Beckumerinnen ihr Turnier, in der Hauptrunde, dem zweiten Turniertag, erreichte die Mannschaft den zweiten Platz hinter der JSG Brechten/Lünen und qualifizierte sich so für das Halbfinale.

Dieses fand am Samstag in der Seidensticker Halle zu Bielefeld statt. In dieser Halle spielen sonst die Herren der TSG Altenhagen/Heepen, die in der dritten Liga aktiv sind.

Ein besonderes Erlebnis also für die TV-Mädchen, wenn plötzlich jedes Tor vom Hallensprecher kommentiert wird oder man, genau wie die „Großen“, vor dem Spiel durch aufwabernden Nebel der Nebelmaschiene einläuft.

Im Halbfinale selbst ging es gegen den Sieger der anderen Hauptrunde, die JSG Hesselteich/Loxten. Die Beckumerinnen legten los wie die Feuerwehr und ließen der JSG wenig Spielraum. Über 9:2 nach zehn Minuten hieß es am Ende 19:12. Der TVB war souverän ins Finale eingezogen.

Hier wartete ein dickerer Brocken, den die E-Mädchen aus der Püttstadt bereits kannten: Die JSG Brechten/Lünen. Gegen die Lünenerinnen hatten die TVlerinnen in der Hauptrunde bereits das Nachsehen gehabt und verloren seinerzeit mit 15:6.

Im Finale schenkten sich beide Mannschaften jedoch nichts. Bis zur 18. Spielminute, also zwei Minuten vor dem Schlusspfiff, stand es 9:9 Unentschieden. Einige unglückliche Aktionen seitens der Beckumerinnen ließen die Partie in Richtung Lünen kippen, am Ende hieß es 13:10 für die JSG Brechten/Lünen alias Bosnien- Herzegowina, die damit Europameister wurden.

„Das war ein super besetztes Turnier!“ war sich das Trainerteam nach dem Spiel einig, „Die Mädels können stolz auf sich sein!“.