1. Mai 2017 / Allgemeines

35. Werksgottesdienst in der Zimmerei Bernd Stutenbäumer im Gewerbegebiet "Obere Brede"

Bis zu 1.000 Gläubige waren aus Beckum und seinen Stadtteilen herbeigeströmt

35. Werksgottesdienst in der Zimmerei Bernd Stutenbäumer im Gewerbegebiet

von Martin Mütherich


Die erste Werksmesse im neuen Gewerbegebiet " Obere Brede" fand heute in der Zimmerei von Bernd Stutenbäumer an der Bauknechtestrasse statt. "Eigentlich sollte man denken, Beumer ist nicht steigerungsfähig, aber mit Stutenbäumer geht es" , so Propst Rainer B. Irmgedruht zum Abschluss der traditionellen 35. Werksmesse. Bis zu 1.000 Gläubige waren aus Beckum und seinen Stadtteilen aber auch aus den Nachbarstädten herbeigeströmt. Die Halle der Zimmerei platzte fast aus allen Nähten.

Der Gottesdienst wurde von Thomas Linssen, Pfarrer der Neubeckumer Franzikus-Gemeinde, zelebriert. Co-Zelebranten waren Propst Rainer B. Irmgedruht, Pfarrrer Dr. Stefan Peitzmann und Kaplan Siju Thottamkara von der Propsteigemeinde St. Stephanus.


In seiner Predigt ging Pfarrer Linsen darauf ein, dass bei der Werksmesse zwei Welten zusammenträfen. Die Welt der Arbeit und des Glaubens. Er stellte die Frage, was heute passieren würde, wenn in einer Zimmerei einer auftauchen würde, der das Wort Gottes verkünden wolle? Wie würde man reagieren? Die Grundidee des Werksgottesdienstes, Unternehmer und Beschäftigte miteinander ins Gespräch zu bringen, begrüßte der Neubeckumer Pfarrer ausdrücklich. Gespräche über den Glauben am Arbeitsplatz seien aber eher selten. Er ging auch auf die heutigen Arbeitsbedingungen ein, wo durch Automatisierung und Digitalisierung häufig die Sorge bestehe, dass Arbeitsplätze wegfielen. Ein Roboter ersetzt nach einer amerikanischen Studie 6,2 Arbeitsplätze.Ein hohes Risiko für die Arbeitsplätze, so Linssen."Es gibt genug Themen in unserer Dienstleistungsgesellschaft, die zwischen Unternehmern und Beschäftigen erörtert werden könnten; so Linssen weiter. Er regte daher an, den früher einmal bestandenen Gesprächskreis zwischen Unternehmern und Beschäftigten wiederzubeleben.

Die Kollekte des heutigen Gottesdienstes wird "Caritas International" zur Verfügung gestellt und in verschiedene Hilfsprojekte fließen.

Begleitet wurde die Messfeier traditionell von den Beckumer Straßenmusikanten. Aber auch der MGV Sängerbund Beckum - dessen langjähriger Sangesbruder Bernd Stutenbäumer ist - trug unter dem Dirigat von Hans-Jörg Wever (Warendorf) zur Gestaltung der Werksmesse bei.

Zum Abschluss des Gottesdienstes konnte Propst Rainer B. Irmgedruht auch schon verkünden, wo der Werksgottesdienst 2018 stattfinden wird. "Wir bleiben 2018 im Gewerbegebiet "Obere Brede" in der Mitte zwischen Beckum und Neubeckum. Wenn sie rausschauen sehen sie die Firma. Es handelt sich um die neu errichtete Firma B-Logistik. Geschäftsführer ist Hubertus Beumer, der Neffe des Seniorchefs Bernhard Beumer von der Beumer-Group.


Nach dem Gottesdienst konnten die Besucher sich mit frischen Waffeln oder Kuchen, mit Würstchen vom Grill und kalten Getränken versorgen, aber sich auch bei Bernd Stutenbäumer uns seinen Mitarbeitern über deren Aufgaben und Einsatzbereiche einschließlich des Bestattungswesens informieren.

 

 

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