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27. April 2024 Fotowettbewerb auf den Stadt-Terrassen in Neubeckum Knipsen - Gewinnen - Eis genießen!
25. April 2024 Grüne Initiative gegen Schottergärten in Beckum Fragen zur neuen Bauordnung NRW der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
24. April 2024 "Stadt Beckum im Dauerstress" - Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Markus Höner im Austausch Bürgermeister Michael Gerdhenrich und CDU-Landtagsabgeordneter Markus Höner
25. April 2024 Für Mama nur das Beste: Muttertagsbuffet bei Haus Pöpsel Am 12. Mai von 11.30 bis 14.00 Uhr
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24. April 2024 Kaufmännisches Talent gesucht – Deine Karriere bei Leifhelm & Pelkmann Bewirb dich jetzt!
27. April 2024 Offene Sprechstunde der Agentur für Arbeit im Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Beckum e.V. Sei dabei!
27. April 2024 Jetzt schon an Mutter- und Vatertag denken: Tolle Geschenkideen bei der Anton Holtmann GmbH Lass dich inspirieren!
27. April 2024 Bei Aufregung erröten - das passiert auch Hühnern Wer kennt es nicht: Man regt sich auf, ist nervös oder beschämt - und wird rot. Hühnern geht es einer neuen Studie zufolge wohl ähnlich. Das könnte auch Auswirkungen auf den Tierschutz haben.
26. April 2024 Von Schmerz, Angst, Spiel und Selbsterkenntnis Über das Bewusstsein von Tieren muss neu nachgedacht werden, fordert eine breite Koalition verschiedener Wissenschaftler. Sie untermauern ihre Thesen mit einer Reihe von tierischen Beispielen.
26. April 2024 «Großartiges Ergebnis»: Tierschützer feiern Wal-Rettung Meistens enden Massenstrandungen von Walen tödlich. Aber in Australien schaffen es Hunderte Helfer, 130 Meeressäuger zu retten. Einige verendete Tiere sollen der Wissenschaft dienen.
Weltweit leiden 3,4 Milliarden Menschen an neurologische Beschwerden - das sind 43 Prozent der Menschheit. Zu diesem Ergebnis kommt die neueste Veröffentlichung der Studienserie «Global Burden of Disease» mit Blick auf das Jahr 2021. Der Analyse zufolge haben Schlaganfälle, Hirnschädigungen bei Neugeborenen, Migräne, Demenzerkrankungen und Nervenschäden durch Diabetes am stärksten zur globalen Last durch neurologische Erkrankungen beigetragen. Die Studie mit Jaimie Steinmetz von der University of Washington in Seattle als Hauptautorin ist im Fachjournal «The Lancet Neurology» erschienen.Insgesamt seien die Fallzahlen für Erkrankungen des Nervensystems seit 1990 weltweit um 59 Prozent gestiegen, wird Steinmetz in einer Mitteilung des Fachjournals zitiert. Die internationale Autorengruppe wertete wissenschaftliche Studien aus, die zwischen Januar 1980 und Oktober 2023 zu diesem Thema erschienen sind. Für den Zeitraum 1990 bis 2021 wurden zudem Entwicklungstendenzen bei einzelnen Krankheiten analysiert.Verlorene, gesunde LebensjahreEine Kernmethode der Studien zum «Global Burden of Disease» ist das Daly-Konzept. Daly steht für «disability-adjusted life years», zu Deutsch etwa: «verlorene gesunde Lebensjahre». Dabei werden die Jahre, die ein Mensch durch eine Krankheit behindert oder eingeschränkt ist, sowie krankheitsbedingte Tode einem fiktiven gesunden Leben bis zum Alter der Lebenserwartung gegenübergestellt. Wie die aktuelle Arbeit beschreibt, ist die Anzahl der Dalys durch 37 berücksichtigte neurologische Krankheiten von 375 Millionen im Jahr 1990 auf 443 Millionen Jahre 2021 gestiegen.Allerdings ist die Weltbevölkerung in dieser Zeit gewachsen und durchschnittlich älter geworden. Wenn dies statistisch berücksichtigt wird, sind die durch neurologische Erkrankungen verursachten Dalys seit 1990 um 27 Prozent und die Todesfälle um 34 Prozent zurückgegangen - eine Entwicklung, die sich mit Blick auf einzelne Krankheiten sehr unterschiedlich darstellt. So sind mit der globalen Ausbreitung von Diabetes die mit der Krankheit verbundenen Nervenschädigungen im Untersuchungszeitraum um 92 Prozent gestiegen. Auch neurologische Erkrankungen durch Sepsis bei Neugeborenen (+ 70 Prozent) und Malaria (+ 54 Prozent) sind deutlich häufiger geworden. Andererseits sind die Dalys durch Schlaganfälle (- 39 Prozent), Meningitis oder Hirnhautentzündung (- 62 Prozent), Tollwut (- 70 Prozent) und Tetanus (- 93 Prozent) erheblich zurückgegangen.Ungleiche Verteilung in der WeltEin weiterer Befund der Arbeit: Die neurologischen Krankheitslasten sind in der Welt sehr ungleich verteilt. Am geringsten sind sie in einkommensstarken Ländern im Asien-Pazifik-Raum, etwa Japan und Südkorea, sowie Australien und Neuseeland, am größten in West- und Zentralafrika. Der weltweite Durchschnitt liegt bei 5637,6 Dalys und 139 Todesfällen pro Jahr und 100.000 Menschen. Deutschland steht mit 3299,4 Dalys und 71,7 Todesfällen pro Jahr und 100.000 Menschen deutlich besser da. Hier wirkt sich vermutlich die bessere medizinische Versorgung im Vergleich zu weiten Teilen der Welt aus.«Der Gesundheitsverlust durch Krankheiten des Nervensystems betrifft viele der ärmsten Länder überproportional, was teilweise auf die höhere Verbreitung von Erkrankungen bei Neugeborenen und Kindern unter fünf Jahren zurückzuführen ist», sagt Tarun Dua von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), eine weitere Autorin der Studie. Denn viele der erstmals betrachteten Krankheiten betreffen vor allem Kinder, deren Fälle etwa 18 Prozent der neurologischen Erkrankungen weltweit ausmachen. Die gravierendsten Erkrankungen waren dabei Hirnschädigungen bei Neugeborenen, Meningitis und Schädigungen des Neuralrohrs.Geschlechtsspezifische UnterschiedeAuch zwischen den Geschlechtern sind die Häufigkeiten der neurologischen Erkrankungen ungleich verteilt. Während von Covid-19, Multipler Sklerose und Migräne erheblich mehr Frauen als Männer betroffen sind, ist es bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, bei traumatischen Hirnschädigungen und bei der Autismus-Spektrum-Störung genau umgekehrt.In der Studie wird auch auf mehrere beeinflussbare Risikofaktoren für potenziell vermeidbare neurologische Erkrankungen eingegangen. Durch Beseitigung der wichtigsten Risikofaktoren - vor allem hoher Blutdruck und Luftverschmutzung - könnten so etwa bei Schlaganfällen bis zu 84 Prozent der Dalys vermieden werden.«Neurologische Erkrankungen verursachen großes Leid für die betroffenen Menschen und Familien und berauben Gemeinschaften und Volkswirtschaften ihres Humankapitals», kommentierte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus die Ergebnisse in einer Mitteilung. «Diese Studie sollte ein dringender Aufruf zum Handeln sein, um gezielte Interventionen zu verstärken, damit die wachsende Zahl von Menschen mit neurologischen Erkrankungen Zugang zu der qualitativ hochwertigen Pflege, Behandlung und Rehabilitation erhält, die sie benötigt.»Bildnachweis: © Lino Mirgeler/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten