Sprudelnde Gewerbesteuereinnahmen bescheren der Stadt Beckum ein Plus

Im gestrigen Haupt-, Finanz- und Digitalausschuss der Stadt Beckum, berichtete der Kämmerer, Thomas Wulf, dass die Verbesserung des Jahresergebnisses gegenüber dem fortgeschriebenen Ansatz auf rund 3.302.000 Euro vor allem auf die erhöhte Gewerbesteuererwartung und die sparsame Mittelverwendung – verteilt über alle Produktbereiche – zurückzuführen ist.

Dem stehen in den Bereichen Sicherheit und Ordnung, der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und den Verkehrsflächen und -anlagen inklusive ÖPNV erhöhte Aufwendungen gegenüber. Die sich abzeichnende Verbesserung bei der Gewerbesteuer ist erfreulich und könnte sogar eine vollständige Kompensation des noch in der Haushaltsplanung angenommenen Schadens durch die Corona-Pandemie in diesem Bereich herbeiführen.

Für Bauvorhaben im Gewerbegebiet „Obere Brede“ an der A2 bewusst Beckum gewählt

Stefan Hakenes, Inhaber der Firma HolzPunkt GmbH & Co. KG wählte den Standtort Beckum für die Umsiedlung des bestehenden Tischlereibetriebes, da dies der Wunsch seines Sohnes ist, der im Betrieb mitarbeitet und diesen später einmal übernehmen soll.

Begonnen hat er selbst einst mit drei Mitarbeitern und die Firma, die Tischler, Dachdecker, Trockenbauer und viele weitere beschäftigt, wuchs im Laufe der Jahre und beschäftigt heute 30 Mitarbeiter. Die Entscheidung über den Verkauf des Grundstücks wurde im nicht öffentlichen Teil gefällt.

Der Stellungnahme der Stadt Beckum zum Entwurf der Haushaltssatzung 2022 des Kreises Warendorf stimmten die Ausschussmitglieder einstimmig zu.

Auch die Beantragung einer Zuwendung für die Errichtung von Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichern auf den Gebäuden der Sekundarschule Beckum und der Gesamtschule Neubeckum sowie einer Zuwendung für Beratungsleistungen zur Untersuchung weiterer Potenziale fand einstimmige Zustimmung, zumal die Förderung in diesem Bereich 90% beträgt.

Über die Entwicklung der Öffnungszeiten der Bürgerbüros der Stadt Beckum wird die Verwaltung informieren.

Von Elisabeth Eickmeier