Änderung der Elternbeitragssatzung Kindertagesbetreuung: Entscheidung vertagt!

Am Donnerstag, 1. Juni, tagte der Ausschuss für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Beckum Thema war hier unter anderem die Änderung von Elternbeiträgen.

In der Vorlage der Verwaltung heißt es:

„Für die Über-Mittag-Betreuung beträgt der Elternbeitrag aktuell 25 Euro monatlich pro Kind in allen Grundschulen. Für die Teilnahme am Frühstücksangebot ist bislang kein Elternbeitrag festgesetzt. Stadtweit nehmen an den Grundschulen rund 250 Schülerinnen und Schüler die Üb-rMittag-Betreuung in Anspruch.

An dem Frühstücksangebot nehmen insgesamt etwa 90 Schülerinnen und Schüler teil. Die Mütterzentrum Soziales Netzwerk gGmbH und der Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Warendorf-Beckum e. V. haben mit Schreiben vom 25.04.2023 mitgeteilt, dass aufgrund gestiegener Lohn- und Personalkosten sowie gestiegener Sach- und Lebensmittelkosten eine Anhebung der Elternbeiträge für die Über-Mittag-Betreuung sowie die Einführung eines Elternbeitrages für die Frühstücksangebote inklusive Frühstück erforderlich ist. Mit den aktuellen Beiträgen können die Betreuungsangebote nicht kostendeckend betrieben werden.

Ab dem Schuljahr 2023/2024 soll der Elternbeitrag für die Über-Mittag-Betreuung auf monatlich 35 Euro pro Kind erhöht werden. Ab dem Schuljahr 2025/2026 ist eine weitere Erhöhung auf 45 Euro monatlich pro Kind vorgesehen.

Für das Frühstücksangebot soll künftig ebenfalls ein Elternbeitrag erhoben werden. Dieser soll ab dem Schuljahr 2023/2024 monatlich 15 Euro pro Kind und ab dem Schuljahr 2025/2026 monatlich 20 Euro pro Kind betragen“.

Frau Kienzle vom Mütterzentrum Soziales Netzwerk gGmbH sowie Herr Weißenborn vom Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Warendorf-Beckum e.V. erläuterten den Sachverhalt.

Nach einer sachlichen Diskussion waren sich die Verwaltung, die Träger und die Ausschussmitglieder einig, dass die in der Vorlage angegebenen Parameter erneut diskutiert werden müssen, bevor eine Entscheidung getroffen werden kann.

Wichtig war es den Teilnehmenden, das ein jedes Kind an dem Frühstücksangebot teilnehmen kann.

Außerdem solle eine zukunftsweisende Finanzierung noch einmal gemeinsam mit allen Beteiligten durchdacht werden, die die Belastung der Eltern reduziert.

Text: Elisabeth Eickmeier.