„Zum Pütt“ eröffnet Anfang September

Es war der Tipp eines guten Bekannten, der den Stromberger, Michael Sieding, informierte, dass die Kneipe „Zum Pütt“ am Beckumer Marktplatz geschlossen hat und ein neuer Pächter gesucht wird.
 
 „Ich habe nun nach 36 Berufsjahren den Schritt in die Vollselbständigkeit gewagt“, erzählt Sieding, der in Stromberg bereits seit 10 Jahren nebenberuflich die Kneipe „Anno“ betreibt. 
 
Derzeit wird in der guten Stube am Beckumer Marktplatz an allen Ecken und Kanten renoviert: Die alten Decken sind entfernt worden, an den Wänden gab es Rigips- und Styroporplatten, die Schnee von gestern sind und auch die Elektroinstallation wird komplett erneuert. „Es muss mehr gemacht werden als gedacht“, erzählt Sieding mit einem Lächeln auf den Lippen, denn 120 Meter Elektrokabel sind bereits neu verlegt. Auch die alten Rippenheizungen, die kaum noch Leistung brachten, lehnen an der Wand und gehören der Vergangenheit an. 
 
Die Wände sollen verputzt und ansprechend gestrichen werden. Die Theke und ein Teil der Sitzmöbel werden aufgearbeitet und bleiben erhalten. Auch die drei Angestellten, die zum Thekenteam gehörten, wirst du vor Ort wiedertreffen und darüber freut sich der neue Pächter sehr. Mit moderner Beleuchtung und einer neuen Musikanlage soll für ein ansprechendes Ambiente gesorgt sein. „Ich möchte, dass „Zum Pütt“ ein Treffpunkt für Jung und Alt wird und wenn der Marktplatz fertiggestellt ist, kann ich mir vorstellen auch im Bereich der Außengastronomie Angebote zu machen“, erzählt Sieding. 
 
Neben den vier Zapfhähnen wird es auch einen Kaffeevollautomaten geben, ein Dartraum soll geschaffen werden und im Innenhof, wo derzeit noch der Schutt liegt, ist ein kleiner Biergarten geplant. „Viele Menschen schauen einfach mal zur Tür rein, wenn sie in der Stadt sind und schauen, wie weit die Arbeiten vorangeschritten sind und das freut mich sehr“, so Michael Sieding.

Von Elisabeth Eickmeier