15. Februar 2021 / Lokales

Warum hat die Stadt Beckum nicht zeitnah für einen Abtransport der Schneemassen gesorgt?

Von Elisabeth Eickmeier

Viele Menschen haben sich mit folgender Fragestellung an „Dein Beckum" gewandt:

Warum wurde in den Städten/Orten wir beispielsweise Ennigerloh, Enniger, Stromberg, Westkirchen, Wadersloh und Diestedde bereits ab Dienstag der Schnee von landwirtschaftlichen Lohnunternehmern aufgeladen und abtransportiert, in Beckum hingegen erfolgte dies teilweise erst gegen Ende der Woche.

Die Mitarbeiter der Städtischen Betriebe haben gute Arbeit geleistet und waren Tag und Nacht im Einsatz. In Beckum wurde von Lohnunternehmern der Schnee lediglich weggeschoben und die Schneemassen behinderten den Verkehr und die Fußgänger erheblich. 

Hier nun für dich die Antwort von Barbara Emmrich, Leiterin der Städtischen Betrieb Beckum:

„Die Stadt Beckum ist bei den Arbeiten im Winterdienst durch Lohnunternehmer und auch viele ortsansässige Landwirte unterstützt worden. Schon am letzten Wochenende sind mit dieser tatkräftigen Hilfe die Wirtschaftswege im Außenbereich geräumt worden. 

Anders als im Jahre 2010, haben wir uns entschieden, die Schneemassen auf den Hauptverkehrsstraßen in der Innenstadt nicht abzutransportieren. Das hat gleich mehrere Gründe. 

Neben den hohen Kosten für den Abtransport haben wir 2010 die Erfahrung machen müssen, dass der Abtransport zu vielen Folgeschäden an Gehwegen, Bürgersteigen, Beeten, Straßenbegleitgrün etc. geführt hat. Außerdem sind die Wetterbedingungen nun andere. Nach aktueller Lage ist davon auszugehen, dass sich durch das Auftauen der Schneemassen eine zeitnahe Entspannung ergeben wird. Das war damals anders.

Am Samstag sind durch Beschäftigte der Städtischen Betriebe Beckum unter Einsatz von Radladern und Lkws Gefahren im Einmündungsbereich der Oelder Straße/ Nordstraße beseitigt worden. Auf dem Radweg haben sich Schneeanhäufungen durch das Schieben von Schnee auf der Straße und den Gehwegen zu einer Verkehrsgefährdung entwickelt. Um diese zu beseitigen musste zunächst für die Maschinen ein Bewegungsraum geschaffen werden, um dann in Folge den vereisten Schnee und damit die Gefährdung auf dem Radweg zu beseitigen. Dabei kam es kurzfristigen Behinderungen des Verkehrs. In dem Zuge dieser Arbeiten sind auch Sichtbehinderungen durch zu hohe Schneehaufen in dem Einmündungsbereich der Westfälischen Straße und der Gartenstraße entfernt worden um eine Verkehrsgefährdung zu vermeiden“.

Von Elisabeth Eickmeier

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