29. Juni 2020 / Lokales

Gerdhenrich und die SPD-Fraktion in der Martinskita

Pressemitteilung der SPD

Es folgt eine Pressemitteilung der SPD:

„Baulich und pädagogisch überragend.“ Dieses Fazit haben Mitglieder der SPD-Fraktion gemeinsam mit dem parteilosen Bürgermeisterkandidaten Michael Gerdhenrich bei einem Informationsgespräch im Martinskindergarten gezogen. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Teilnehmerzahl bewusst klein gehalten.

Propst Rainer Irmgedruth und die Verbundleiterin Anja Junker erklärten, dass die Kita faktisch ein eigenständiges Gebäude innerhalb der ehemaligen und denkmalgeschützten Martinskirche sei. Die Katholische Propsteigemeinde St. Stephanus habe das Gebäude samt Wohnbaugrundstücken an einen privaten Investor veräußert, um sich dann für 20 Jahre in eine moderne Kita wieder einzumieten. Die dreigruppige Einrichtung biete Betreuungsplätze für insgesamt 65 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren, davon seien 12 Plätze Kindern unter 3 Jahren vorbehalten.

Michael Gerdhenrich zeigte sich von dem Gesamtkonstrukt beeindruckt und sprach sich dafür aus, die Trägervielfalt in der Stadt Beckum beizubehalten. „Wir haben sehr gute Träger, die in unserer Stadt eine wirklich zeitgemäße und nachgefragte Kinderbetreuung bieten.“ Diese Einschätzung teilte der SPD-Fraktionsvorsitzende Karsten Koch, betonte aber auch, dass die Stadt Beckum mit ihrem Jugendamt auch für auskömmliche Rahmenbedingungen für alle Eltern sorgen müsse. So dürfe das quantitative Betreuungsangebot nicht wie in den zurückliegenden Jahren auf Kante genäht sein.

Bei dem Informationsaustausch wurden auch die Themen Kita-Navigator und Buchungskontingente von 25 bis 45 Stunden angesprochen. Beide Themen wiesen noch Defizite aus, um die sich die Sozialdemokraten im zuständigen Fachausschuss kümmern würden. So komme es immer wieder vor, dass Eltern trotz der Wahl von fünf Einrichtungen im Kita-Navigator keine Zusage für einen Betreuungsplatz erhielten. Bei den Buchungskontingenten würde es den Eltern mitunter durch das Jugendamt unmöglich gemacht, eine 45-Stunden-Betreuung zu buchen. „Wenn Haushaltsaspekte den Betreuungswünschen der Eltern entgegenstehen, dann ist das nicht das, was wir für unsere Stadt wollen. Die Kinder sind schließlich das Beckum von morgen. Alles, was wir in die frühkindliche Bildung investieren, zahlt sich später aus“, so der SPD-Fraktionschef.

Das Bild zeigt von links Propst Rainer Irmgedruth, die Sozialausschussvorsitzende Birgit Harrendorf-Vorländer, den Bauausschussvorsitzenden Rainer Ottenlips, den Fraktionsvorsitzenden Karsten Koch, den Bürgermeisterkandidaten Michael Gerdhenrich und die Kita-Verbundleiterin Anja Junker.

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