Fachgespräch zur Resilienz: „Damit die Liebe nicht in den Lockdown geht!“

Im Rahmen der Resilienz-Aktionstage waren die Psychologinnen Sandra Middendorf und Dr. Ulrike Kröger zum Themenbereich: Partnerbeziehung und Familienalltag eingeladen.

Nach einer kurzen Einführung wurden die Teilnehmenden gefragt, wieviel die Bereiche wie Arbeit, Familie, Freizeit und Partnerschaft in ihrem Leben ausmachen. Häufig zeigt sich, dass der Alltag mit den Kindern und die Berufstätigkeit viel Kraft kostet und wenig Raum für die Paarbeziehung lässt, und dass eine Beziehungspflege reflektiert und geplant werden sollte mit konkreten Verabredungen und Unternehmungen als Paar.

Wichtig ist dabei die Frage, was tut mir gut, und was wünscht sich jeder Einzelne in der Beziehung. Gegenseitiges Verständnis und sich Zeit nehmen für Gespräche sind dabei sehr hilfreich. Die Referentinnen verglichen die Paarbeziehung mit dem Fundament eines Hauses, das fest und sicher sein sollte, damit die oberen Stockwerke, gemeint sind die gesamten familiären Aufgabenbereiche, nicht unsicher und brüchig werden. Deswegen ist es immer wichtig, für sich und als Paar zu sorgen und sich einen Ausgleich zu schaffen, um wieder Kräfte zu sammeln so wie das Auto auch regelmäßig an der Tankstelle aufgetankt werden muss. Wenn kein Auftanken möglich ist, fängt es häufig mit einer schlechten Stimmung an und kann zu einer psychischen Krise führen.

Wenn die Energie begrenzt ist, sollten mögliche Ressourcen gesichtet werden und welche Unterstützungsmöglichkeiten angeboten werden können. Hilfreich kann eine Beratung in Ehe-, Familien- und Lebensfragen sein, die bei den Referentinnen angefragt werden kann unter 02521-821742.