Bürgermeisterkandidat Michael Gerdhenrich im Gespräch mit dem Arbeitskreis Asyl

Koordination ist alles. Das wurde einmal mehr bei einem Gespräch deutlich, dass der parteilose Bürgermeisterkandidat Michael Gerdhenrich jetzt mit den Mitgliedern des Arbeitskreises „Asyl“ führte.

Seit die Flüchtlingszuweisungen  abgenommen hätten, träfe sich der Runde Tisch all derer, die in der Flüchtlingshilfe tätig seien, nicht mehr regelmäßig. Mit der Folge, dass eine Gruppe die Angebote der anderen nicht genau kenne, bedauerte Heinz Jürgen Meyer während des Gedankenaustausches. Zum Glück kenne man sich ja untereinander, so dass der Kontakt nicht gänzlich abbrechen würde.

Die ehrenamtlich tätige Gruppe hatte sich 2015 unter dem Dach der Propsteigemeinde St. Stephanus gegründet, um während des großen Flüchtlingsstroms nach Deutschland in der Betreuung der Menschen tätig zu werden. Insbesondere die Flüchtlinge, die in der Regenbogenschule ihre erste Unterkunft gefunden hätten, seien bei der Eingewöhnung in die neue Umgebung vom Arbeitskreis an die Hand genommen worden. „Zu dem Zeitpunkt war unsere  Mitgliederzahl allerdings wesentlich höher als heute“, erklärte Heinz Jürgen Meyer.  In den Räumen des Pfarrheims der Propsteigemeinde St. Stephanus wären sogar regelmäßige Angebote zur Kinderbetreuung gemacht worden. Später auch in der VHS, während der Sprachkurse, um die Eltern zu entlasten. In Kooperation mit dem Tischtennisclub Beckum (CTTF) würde seit 2016 regelmäßig ein Tischtennisturnier für die Asylsuchenden durchgeführt. Wobei neben der sportlichen Betätigung vor allem das Miteinander der unterschiedlichen Nationalitäten im Vordergrund stehe. Auch in das jährliche Frühlings- beziehungsweise Sommerfest der Integrationslotsen würde man sich einbringen, so Meyer.

Michael Gerdhenrich zeigte sich beeindruckt von so viel Engagement. „Hier wäre sicherlich - wie auch in anderen Bereichen - ein Ehrenamtskoordinator hilfreich, wenn nicht sogar notwendig“, zog er sein Fazit  aus dem Gespräch.

Bild: Über das Thema Flüchtlingsbetreuung tauschten sich   (v. l.) Anne Lütke, Monika Hugenroth, Michael Gerdhenrich, Anna Pelkmann und Heinz Jürgen Meyer miteinander aus.