27. März 2019 / Allgemeines

Erhöhtes Verkehrsaufkommen auf der Zementstraße

Ausschuss für Bauen, Umwelt, Energie und Vergaben

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Thema der heutigen Ausschusssitzung des Fachausschusses für Bauen, Umwelt, Energie und Vergaben war unter anderem das hohe Verkehrsaufkommen auf der Zementstraße.

Im Schreiben vom 12.10.2018 kritisierte die Interessengemeinschaft Zementstraße das gegenwärtige Verkehrsaufkommen auf der Zementstraße, das Gegenmaßnahmen erforderlich mache und wandte sich damit an die Stadt Beckum. Die Stadt hat entschieden, den Antrag im Ausschuss für Bauen, Umwelt, Energie und Vergaben weiter zu Behandeln.

In ihrem Antrag schilderten die Patenten verschiedene verkehrliche Problempunkte, die nach ihrer Auffassung mit dem Bau der Umgehungsstraße B58n in engem Zusammenhang stehen, die da wären:

  • Erhöhtes Aufkommen des Schwerverkehrs
  • Höchstgeschwindigkeit wird von einigen Fahrern nicht eingehalten
  • Erhöhte Immissionsbelastung für Anwohnerinnen und Anwohner, aufgrund einer schadhaften Fahrbahnoberfläche, sowie wegen Mängeln an Fahrzeugen
  • Beeinträchtigung durch Emission

Zur Feststellung der aktuellen Gesamtverkehrsbelastung, sowie des Umfangs einzelner Verkehrsarten und besonderer Belastungszeiträume, führte die Verwaltung zunächst Verkehrsmessungen durch. Dabei wurden Messungen an einem Sonntag und einem Montag zu jeweils 24 Stunden durchgeführt.

Die Messungen zeigten an Werktagen eine deutlich erhöhte Verkehrsbelastung der gesamten Zementstraße. Zudem wurde auch festgestellt, dass die angeordnete Höchstgeschwindigkeit insbesondere in der verkehrsarmen Zeit oftmals überschritten wird. Jedoch habe sich die Verkehrsbelastung der Zementstraße durch die Baustellen im Zuge der B58n nur unwesentlich gesteigert, teilte der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen mit.

In ihrem Schreiben weist die Interessengemeinschaft zunächst auf Geschwindigkeitsverstöße an der Zementstraße hin und bittet um die Durchführung von zeitweisen Kontrollen. Da die ermittelten Verkehrsdaten diese Wahrnehmung grundsätzlich bestätigt, wurde Kontakt mit dem Straßenverkehrsamt des Kreises Warendorf aufgenommen, mit dem Ziel, Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung durch die Behörde zu erreichen.

Ein weiteres Anliegen der Petenten ist der zeitnahe Ausbau der Ortsumgehung B58n. Derzeit ist vorgesehen, die Straße zwischen B58 Stromberger Straße und K45 Oelder Straße bis 2020 fertigzustellen, die Arbeiten am verbliebenen Abschnitt bis zur Oberen Brede sollen bis 2022 abgeschlossen sein.

Hinsichtlich des Vorschlags zur Durchführung von Kontrollen zur Ladungssicherung, könne die Polizei nur Maßnahmen treffen, wenn durch den Verlust der Ladung eine deutliche Verkehrsgefährdung entstehe. Zudem wird derzeit beabsichtigt, nach Eröffnung der Umgehungsstraße die Zementstraße abschnittsweise grundlegend zu sanieren.

Im Fall der Zementstraße ist bereits jetzt absehbar, dass eine erhebliche verkehrliche Beruhigung durch die Fertigstellung der Ortsumgehung B58n erreicht werden kann.

>> Die im Antrag der Interessengemeinschaft kurzfristig geforderten Maßnahmen können laut der Stadt Beckum aktuell nicht umgesetzt werden. Für die beantragten Geschwindigkeitsüberwachungen wird an die hierfür zuständige Behörde, den Kreis Warendorf, verwiesen.

Die Fraktionen sprachen den Anwohnern ihr Verständnis und ihren Zuspruch aus. Die FWG-Fraktion, sowie die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen baten die Stadt Beckum weiterhin Einfluss auf die Fertigstellung der B58n zu nehmen und bezüglich weiterer Messungen am Ball zu bleiben.

Weitere Infos zur heutigen Sitzung findest du jederzeit im Online Ratsinformationssytem der Stadt Beckum.

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