16. Dezember 2019 / Allgemeines

Gemeinsamer Pakt fürs Klima

Arbeitskreis Klimaschutz

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Alle 13 Kommunen im Kreis Warendorf und der Kreis selbst haben sich zu einem Arbeitskreis Klima zusammengetan, um Know-how zu bündeln und Synergien zu erzielen.

Was läuft bereits in den Kommunen in Sachen Klimaschutz? Wo liegen die Schwerpunkte? Wie können die Kräfte gebündelt werden? Auf ihrer 1. Klimakonferenz in Beckum haben die Vertreterinnen und Vertreter der 13 Kommunen im Kreis Warendorf (die Bürgermeisterin und Bürgermeister der 13 Kommunen gemeinsam mit ihren Umwelt-Fachleuten), der ehemalige IHK-Geschäftsführer Nord-Westfalen Wieland Pieper und André Hackelbusch, Leiter des Amtes für Umweltschutz und Straßenbau des Kreises Warendorf, sich diesen grundsätzlichen Fragen gewidmet und einen Plan für ihr weiteres Vorgehen geschmiedet.

Mobilität und Erneuerbare Energien im Fokus
Dass man nicht bei Null anfange, wurde beim Zusammentragen der aktuellen Aktivitäten schnell deutlich. Um diese gemeinsam anzugehen, gründeten die Beteiligten eine Lenkungsgruppe, die halbjährlich tagen wird. Prioritär sollen die Themen „Mobilität im Kreis Warendorf” und „Erneuerbare Energien” behandelt werden, um die sich interkommunale Arbeitsgruppen kümmern werden. Für die Mobilität übernimmt die Stadt Oelde die Federführung, für die Erneuebaren Energien (mit einem Schwerpunkt auf Photovoltaik) die Stadt Telgte. Neben diesen Schwerpunkten sei es wichtig, die Wirtschaft mitzunehmen. Beim Wohnen sollen Nahwärmenetze in Neubaugebieten entstehen, aber auch im Bestand soll das bisherige Energieversorgungssystem langfristig verändert werden.

Neue Formen der Zusammenarbeit gefragt
Alle Beteiligten waren sich einig, dass es gut und wichtig sei, das Thema auf dieser Ebene anzugehen, um größtmögliche Synergien zu erwirken. Das Know-How müsse noch stärker gebündelt werden, die Erwartungshaltung der Bevölkerung sei groß. Diesem Rückenwind wolle man mit dieser Herangehensweise Rechnung tragen, beschrieb es André Hackelbusch. Wieland Pieper ist überzeugt: „Es sind neue Ideen und Formen der Zusammenarbeit gefragt.” Wolfgang Pieper, 1. Bürger der Stadt Telgte, verwies auf die UN-Klimakonferenz in Madrid, wo sehr deutlich werde, wie schwierig es sei sich auf gemeinsame Verfahrenswege zu einigen. Doch gute Klimapolititk sei nicht schwarz, rot, grün oder gelb. „Wir müssen uns an den Ergebnissen messen lassen”, so der Telgter, der auch für einen Ausbau der Windenergie warb.

 

Quelle

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