8. Oktober 2019 / Allgemeines

Information zum Unternehmensverkauf der Ostendorf GmbH

Ostendorf - Mercedes Benz und smart

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Die Firma Ostendorf steht seit 82 Jahren für ein regional erfolgreiches und zukunftsorientiertes Familienunternehmen mit 450 Mitarbeitern an 7 Standorten.

Als Unternehmerfamilie stand die Familie Ostendorf immer für Kontinuität. Und für ein werteorientiertes Unternehmen, in dem Loyalität, Zuverlässigkeit und Gerechtigkeit seit jeher groß geschrieben wurden. 

In der Unternehmensgeschichte ist Ostendorf seit 1937 von einer Tankstelle mit Reparaturwerkstatt zu einer regionalen Autohausgruppe herangewachsen. „Mein Vater und ich waren fest davon überzeugt, dass wir weiteren Wachstum zum Erhalt der Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens ermöglichen müssen. Leider ist uns dies trotz mehrfacher Verhandlungen und intensiver Bemühungen nicht gelungen“, erklärt Timm Ostendorf.

Somit blieb eine große Frage: Welche langfristige Perspektive hat Ostendorf als eigenständiges Familienunternehmen?

Man muss kein Prophet sein, um der Automobilbranche mindestens ein unruhiges Fahrwasser vorherzusagen. Alleine die häufig unsachlich geführte Umweltdiskussion über zukünftige Mobilitätsformen und Antriebstechnologien oder eine bevorstehende Wirtschaftsrezession machen eine verlässliche Zukunftsplanung fast unmöglich. Aufgrund des ausgebliebenen Wachstums sind wir als vergleichsweise „kleine" Autohausgruppe relativ krisen- und konjunkturanfällig.

Nach reiflicher Überlegung lag die rationale Entscheidung für einen Verkauf auf der Hand. Und das zu einem Zeitpunkt, in dem Ostendorf aufgrund der guten Geschäftslage einen Entscheidungsspielraum hat.

„Bei der Auswahl eines möglichen Erwerbers war mir vor allem wichtig, unsere Standorte und damit auch möglichst viele Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Persönlich bin ich überzeugt, dass gut aufgestellte Familienunternehmen eine langfristigere Ausrichtung und auch kontinuierlichere Führungsstruktur haben, als Unternehmen mit anderen Eigentümerstrukturen.

Ich habe mein Unternehmen daher der Senger Gruppe aus Rheine als möglichem Erwerber angeboten. Sie ist eine der größten und erfolgreichsten Automobilhandelsgruppen in Deutschland und wird nach wie vor als Familienunternehmen geführt“, so Ostendorf weiter.

Bedingt durch ihre Größe ist sie relativ krisensicher und hat gegenüber dem Hersteller eine höhere Durchsetzungskraft. Ein vertrauensvolles privates und geschäftliches Verhältnis, das jederzeit durch gegenseitigen Respekt und Anerkennung geprägt war, rundet das Verhältnis zwischen den beiden Autohäusern ab.

Mit dem Betriebsübergang zum Jahreswechsel werden alle Arbeitsverträge ohne Einschränkung an die neuen Gesellschafter übergehen. Zur Sicherung der Hauptstandorte und der damit verbundenen Arbeitsplätze werden die Immobilien in Ahlen, Beckum und Hamm mit langfristigen Verträgen vermietet. Auch die übrigen Standorte in Soest, Lippstadt, Rheda-Wiedenbrück und Rietberg werden mit allen Vertragsverhältnissen und Mitarbeitern übernommen.

„Ich persönlich werde die Geschäftsführung zum Jahreswechsel niederlegen und mich vorerst auf die Fortführung unserer Baumaßnahme in Hamm konzentrieren und mir etwas Zeit bei der Entwicklung einer neuen beruflichen Ausrichtung lassen“, so Ostendorf abschließend.

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