10. September 2022 / Lokales

Firmlinge bekommen Einblicke in die Themen „Sterben, Tod & Trauer" beim Bestattungshaus Stutenbäumer

Workshop

Auch in diesem Jahr gibt es in der Pfarrgemeinde St. Stephanus die Möglichkeit, das Sakrament der Firmung zu empfangen. Die Firmung findet am 29. Oktober 2022 statt und wird begleitet von zwei festlichen Gottesdiensten um 15 und um 18 Uhr.

Um die Firmlinge auf ihrem Weg an die Hand zu nehmen und sie bestens vorzubereiten, bietet die Kirchengemeinde St. Stephanus die Firmvorbereitung an. Teil davon sind unter anderem vier verschiedene Workshops, die heute angeboten werden.

Ein Workshop behandelt die Themen "Sterben, Tod & Trauer", während im zweiten Workshop "Sport als Religion" betrachtet wird. "Sicherheit, Freiheit und Selbstfindung" sowie "Crashkurs des Glaubens" lauten die Titel der anderen Workshop-Angebote.

Der Workshop "Sterben, Tod & Trauer" ist ein Angebot des Abschiedshauses Stutenbäumer und Huerkamp, an dem 28 Firmlinge teilnehmen. Begleitet werden sie von Pastoralreferentin Julia Riedl und Katechetin Nicole Burda.

Gegen 10 Uhr wurden die Jugendlichen heute von Bernd Stutenbäumer und Wolfgang Schweitzer (Abschiedshaus Huerkamp) begrüßt. Zunächst wurden neue Aspekte zum neuen Abschiedshaus erläutert - Im Anschluss daran bekommen die Jugendlichen in zwei Gruppen eine Führung durch die Räumlichkeiten des Abschiedshauses.

Dort bekommen die Firmlinge Einblicke in die Arbeit eines Bestatters. Zum einen sehen sie die Abschiedsräume, in denen die Angehörigen den Verstorbenen verabschieden können. Ein wichtiger Ort, um Abschied nehmen zu können und der Trauer einen Raum zu geben. Aber sie dürfen auch hinter die Kulissen schauen. Im Hygieneraum erklärt Bernd Stutenbäumer den Jugendlichen, wie das Bestatter-Team in einem Sterbefall vorgeht und was mit dem Toten passiert, sobald er in das Abschiedshaus kommt. In der Werkstatt haben die Firmlinge die Möglichkeit sich verschiedene Särge anzusehen und können auch mal in einen hineinschauen. Eine Trauer-Situation ist in der Trauerhalle, auch Deele genannt, „nachgebaut". In dieser Halle beantwortet Wolfgang Schweitzer im Anschluss an den Rundgang Fragen, die die Jugendlichen im Vorhinein vorbereitet haben. Diese betreffen die Arbeit eines Bestatters, aber drehen sich auch rund um die Themen Tod & Trauer.

Im Pfarrheim hören die Jugendlichen zum Ende ihres spannenden Tages noch einen Vortrag der Traubegleiterin Sylvie Blätgen, die in einem Hospiz tätig ist.

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