30. April 2024 Klimabündnis im Kreis Warendorf kooperiert mit der Reckendrees-Stiftung Enniger Im Gespräch konnten viele Projektideen entwickelt werden
29. April 2024 Stadtradeln 2024: Anmeldung ab sofort möglich Kreisweites Stadtradeln und Schulradeln im Kreis Warendorf
2. April 2024 Umgang mit Daten, Cybergewalt und gefährdende Medieninhalte Kriminalpräventiver Workshop für Lehrkräfte im Kreis Warendorf
1. Mai 2024 Infoveranstaltung: Neugestaltung Hellbachtal Neubeckum Bürgerinformationsveranstaltung im Juni
29. April 2024 Girls' und Boys' Day in Beckum Schüler und Schülerinnen erleben städtische Berufe hautnah!
1. Mai 2024 Offener Austausch: Beckums Bürgermeister empfängt CDU-Bundestagsabgeordneten Rehbaum Zuwanderungsgesetz und Reaktivierung der WLE-Strecke auf der Agenda
29. April 2024 Einblicke in die Delegiertenversammlung der FWG Kreis Warendorf Jahresrückblick und Zukunftsplanung
25. April 2024 Für Mama nur das Beste: Muttertagsbuffet bei Haus Pöpsel Am 12. Mai von 11.30 bis 14.00 Uhr
29. April 2024 Werde Designer (m/w/d) bei der ZWOEINS Marketing GmbH in Beckum Design ist deine Superpower?
28. April 2024 Brandmeisteranwärterin/Brandmeisteranwärter (w/m/d) Ausbildung in Beckum Starte jetzt durch!
1. Mai 2024 Aktuelle Platzvergabe und Zukunftspläne für die Kindertagesbetreuung in Beckum Kinder ohne Betreuungsvertrag
1. Mai 2024 Änderung der Elternbeitragssatzung für Kindertagesbetreuung an Grundschulen in Beckum Früh- und Über-Mittag-Betreuung im Schuljahr 2024/25
2. Mai 2024 Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht Drei Erden bräuchten wir, wenn alle Menschen so leben würden wie die Deutschen. Zwar verschiebt sich der errechnete Tag wieder etwas weiter nach hinten - doch viel zu langsam.
1. Mai 2024 Chinas Mondsonde «Chang'e-6» soll am Freitag starten Am Freitag wird China eine weitere Mondsonde ins Welltall senden. Bei der Mission sollen erstmals Gesteinsproben von der erdabgewandten Seite des Mondes genommen und auf die Erde gebracht werden.
30. April 2024 Computer gegen Mensch: Wer bei Lawinenvorhersage besser ist Das Schweizer Institut für Schnee- und Lawinenforschung hat untersucht, wie gut sich maschinell trainierte Algorithmen für die Lawinenvorhersage eignen. Die Ergebnisse sind vielversprechend.
Bei einem der schwersten Zugunglücke in Indien sind mindestens 275 Menschen gestorben und Hunderte Menschen verletzt worden. Am Wochenende waren dort, in einer ländlichen Gegend im Bezirk Balasore, gut 200 Kilometer südwestlich von Kolkata im Bundesstaat Odisha, Hunderte Helfer im Einsatz, die erst Überlebende retteten und Leichen bargen und dann begannen, die vielen kreuz und quer liegenden Wracks und kaputten Gleise zu räumen. Das Ziel sei es, die Räumungsarbeiten bis Mittwoch abzuschließen, sagte Bahnminister Ashwini Vaishnaw der indischen Nachrichtenagentur ANI. Die Ermittlungen zum Unfall mit zwei Passagierzügen und einem Güterzug am Freitagabend dauerten derweil an. Ein Fehler beim elektrischen SignalGleichzeitig versuchten viele Angehörige in verschiedenen Leichenhallen, die Opfer zu identifizieren. Behörden hätten auch Listen und Fotos der Verstorbenen zum Zwecke der Identifikation auf verschiedene Regierungswebsites hochgeladen, hieß es. Angehörige sollten sie demnach aber nicht mit Kindern anschauen. Auch viele Krankenhäuser waren angesichts der vielen Unfallpatienten überlastet. «Die Hilfeschreie der in den entstellten Waggons eingeklemmten Passagiere und die vielen Leichen, die überall herumlagen, werden mich für immer verfolgen», sagte ein junger Arzt und Ersthelfer der «Times of India».Die Ursache für das Unglück sei nach ersten Erkenntnissen wohl ein Fehler beim elektrischen Signal gewesen, wie Bahnminister Vaishnaw der Nachrichtenagentur ANI am Sonntag sagte: «Wir haben die Ursache des Vorfalls und die Verantwortlichen gefunden.» Die Untersuchungen dauerten aber noch an. Ein Passagierzug soll ein falsches Signal erhalten haben und deshalb auf ein Gleis gefahren sein, auf dem ein Güterzug stand, berichtete die «Times of India» unter Berufung auf eine Behördenmitarbeiterin. Er sei mit hoher Geschwindigkeit auf den Güterzug geprallt. Ein zweiter Passagierzug soll demnach anschließend in die entgleisten Waggons gekracht sein.Es gab kein automatisches ZugsicherheitssystemAm Samstag versprach Premierminister Narendra Modi bei einem Besuch des Unglücksorts und eines Krankenhauses mit Verletzten, die Schuldigen der Katastrophe hart zu bestrafen. Mehrere Oppositionspolitiker warfen der Regierung nach dem Unfall vor, nicht genügend in die Bahnsicherheit investiert zu haben und forderten unter anderem Bahnminister Vaishnaw zum Rücktritt auf. Dieser verwies darauf, nun sei nicht die Zeit für politische Diskussionen, sondern die, um Hilfe zu leisten.Auf der betroffenen Strecke sei anders als an anderen Orten noch kein automatisches Zugsicherheitssystem, das Zusammenstöße verhindern soll, in Betrieb gewesen, berichtete die «Times of India» unter Berufung auf die Bahn. Die indische Regierung hatte zuletzt viel in die Verbesserung der Bahn investiert, unter anderem in Schnellzüge. Die Sicherheit schien sich verbessert zu haben. Indien, das bevölkerungsreichste Land der Welt mit rund 1,4 Milliarden Menschen, hat eines der weltgrößten Bahnnetze der Welt. Aber auch weil es historisch gewachsen ist, sind viele Züge weiterhin alt und manche Gleise überholungsbedürftig. Immer wieder kommt es zu Unfällen. Viele Wanderarbeiter unter den OpfernIn der Vergangenheit gab es in Indien mehrere schlimme Zugunglücke - besonders schlimm waren ein Unglück im Jahr 1981, bei dem mindestens 800 Menschen starben, als ein Wirbelsturm einen überfüllten Zug traf, oder im Jahr 1995, als mindestens 350 Menschen bei dem Zusammenprall zweier Züge starben, wie «India Today» berichtete.Viele Menschen sind auf Züge angewiesen, unter anderem Wanderarbeiter, die damit auf der Suche nach Arbeit durch das Riesenland reisen. Auch in den am Freitag verunglückten Zügen waren viele Wanderarbeiter, die aus dem ärmeren Osten des Landes in den wohlhabenderen Süden reisten, wie lokale Medien berichteten.Zu der Bahnkatastrophe kondolierten Politiker und Staatschefs rund um die Welt - darunter US-Präsident Joe Biden, der britische Premierminister Rishi Sunak, dessen Familie indische Wurzeln hat, Papst Franziskus und Bundeskanzler Olaf Scholz. Scholz schrieb auf Twitter: «Das Zugunglück in Indien mit Hunderten Toten und Verletzten erschüttert mich zutiefst. Meine Gedanken sind bei den Opfern, Verletzten und ihren Familien. Deutschland steht an der Seite Indiens in dieser schweren Zeit.» In Deutschland gedachten am Wochenende Menschen auch des Unglücks von Eschede, das schwerste Bahnunglück in der bundesdeutschen Geschichte. Am 3. Juni 1998 waren dabei in Niedersachsen 101 Menschen ums Leben gekommen.Bildnachweis: © Rafiq Maqbool/APCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten