13. Juni 2018 / Allgemeines

Diagnostik und Therapie bei Blasen- und Darmschwäche

St. Elisabeth-Hospital Beckum

Diagnostik und Therapie bei Blasen- und Darmschwäche

Inkontinenz soll kein Tabu-Thema sein- Anlässlich der Welt-Kontinenz-Woche möchte das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Ahlen-Beckum im St. Franziskus-Hospital Ahlen und im St. Elisabeth-Hospital Beckum auf Therapiemöglichkeiten aufmerksam machen.

Man geht davon aus, dass in Deutschland mindestens fünf Millionen Menschen an ständigem Harndrang, ungewolltem Urinverlust oder Stuhl- Inkontinenz leiden. Die Dunkelziffer ist hoch. Inkontinenz kann jeden treffen:
Beispielsweise die 30-jährige Mutter nach der Geburt, wie auch das ältere Pärchen, welches sich nur noch an Orten aufhält, wo es eine Toilette in der Nähe gibt. Inkontinenz schränkt oft die Lebensqualität deutlich ein und tritt bei beiden Geschlechtern auf. Diese kann unterschiedlichste Ursachen haben. Da die meisten Betroffenen Situationen vermeiden, die zu ungewolltem Urin- oder Stuhlabgang führen, bleibt es ein Tabu-Thema. Mögliche Therapien können nicht angegangen werden. Um Inkontinenz in den Fokus zu rücken, wurde die Welt Kontinenz Woche ins Leben gerufen, welche in diesem Jahr vom 18.06. bis 24.06.2018 stattfindet.

In Deutschland haben sich insbesondere Vereine wie die Deutsche Kontinenzgesellschaft e.V. (DKG) sowie die Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Urogynäkologie und Beckenbodenrekonstruktion unter dem Dachverband der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) um aufklärende Information, Diagnostik und Therapie dieser Störungen verdient gemacht. Diese favorisiert die Etablierung von Kompetenzzentren, um in interdisziplinärer Arbeit von Urologen, Gynäkologen, Neurologen, Geriatern und koloproktologischen Chirurgen auch in Zusammenarbeit mit speziell geschulter Physiotherapie das Auffinden der Ursachen und der Durchführung der Behandlung auf hohem qualitativem Niveau zu ermöglichen. Eines dieser ausgewiesenen Zentren ist das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Ahlen-Beckum im St. Franziskus-Hospital Ahlen und im St. Elisabeth-Hospital Beckum, an das sich Betroffene durch Zuweisung der Arztpraxen wenden können. Sich zu überwinden und seinem behandelnden Arzt von der Problematik zu berichten, ist oft der erste Schritt in Richtung Besserung oder sogar Heilung. Informationen rund um die Inkontinenz finden Interessierte sowohl im Ahlener St. Franziskus-Hospital wie auch im St. Elisabeth-Hospital Beckum.

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