Mitglieder der Hospizgruppe Beckum wurden geehrt

„Der Neujahrsempfang der Stadt Beckum stellt traditionell eine ausgewählte Gruppe in den Mittelpunkt, die sich um die Stadt Beckum und ihre Bewohnerinnen und Bewohner in besonderem Maße verdient gemacht hat. Das sind in diesem Jahr die Mitglieder der Hospizgruppe Beckum, als Teil der Hospizbewegung im Kreis Warendorf e.V.,  erklärte Beckums Bürgermeister, Michael Gerdhenrich bei dem Empfang, am Sonntag, im Alten E-Werk Beckum.  

Er bedankte sich bei den Ehrengästen für ihr Engagement und merkte an, dass der Empfang pandemiebedingt zwei Mal ausgefallen ist. 

Beckums Bürgermeister verdeutlichte, dass die Hospizarbeit ein besonders herausforderndes Ehrenamt ist. „Es fordert die gesamte Persönlichkeit, ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl, den ganzen Menschen und eine gute Vorbereitung und Schulung“.

Er machte deutlich, dass die Ehrenamtlichen ihre wertvolle Zeit den Menschen widmen, denen selbst nicht mehr viel Zeit bleibt und die den Tod vor Augen haben. Auch die Angehörigen werden auf vielfältige Weise, nicht zuletzt durch die Trauerangebote gestützt. 

„Ihre Erfahrungen mit Menschen, die wissen, dass ihr Leben bald zu Ende geht, sind für uns alle von unschätzbarem Wert. Ihre Arbeit ist für die Stadt Beckum von unschätzbarem Wert und darum sage ich danke, sagen Rat und Verwaltung danke. Danke für jede Stunde Entlastung, die Sie den Menschen bringen, für ihr offenes Ohr, für freundliche Worte, für Verständnids und Zuwendung, für gemeinsames Lachen und vielleicht auch Weinen, für Ihre Ablenkung und Ihre Offenheit, danke für Ihre Zeit“, so der Bürgermeister. 

Knut Neuschäfer, Ansprechpartner der Hospizgruppe Beckum, verdeutlichte mit Humor, dass es keiner großen Anstrengung bedarf, um in der Hospizgruppe mitzuarbeiten, man müsse einfach nur für die Menschen da sein.

Der Neujahrsempfang wurde abgeschlossen mit einem Besuch des Neujahrskonzertes.

Von Elisabeth Eickmeier