13. November 2019 / Allgemeines

Neues Bibliotheks-Management-System in den Beckumer Büchereien

Öffentliche Bücherei Beckum und die Stadtbücherei Neubeckum

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Wie wir dir bereits im vergangenen Monat berichtet haben, fand im Oktober eine umfangreiche Software-Umstellung in der Öffentlichen Bücherei Beckum und der Stadtbücherei Neubeckum statt.

Als fünfte und sechste Bücherei im Kreis Warendorf ist nun das neue Büchereisystem "Koha" seit zwei Wochen im Praxisbetrieb. Es bietet einiges an neuen Möglichkeiten, sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Büchereien, als auch für die Nutzer und Besucher.

Neben der jeweiligen Homepage der Büchereien gibt es nun eine dritte, einheitliche Website für beide. Gegenüber der vorherigen Software von 1997 ist die neue modern, einfach zu bedienen, sehr benutzerfreundlich und zeigt außerdem deutliche Verbessrungen auch im Bereich des Datenschutzes. Du hast als Nutzer die Möglichkeit, deinen Ausleihverlauf nachzuvollziehen, Anschaffungsvorschläge zu machen und vieles mehr. Es sind über die gemeinsame Plattform die Medienbestände beider Standorte verfügbar.

>> In Zukunft wird auch nur noch ein Ausweis benötigt. Das bedeutet, du kannst mit einem Ausweis in der Öffentlichen Bücherei und der Stadtbücherei Neubeckum Bücher und vieles mehr ausleihen.

Unser Tipp: Unter der Rubrik "Kaufen statt leihen" kannst du dir jederzeit dein Lieblingsbuch im örtlichen Buchhandel bestellen. Zum Beispiel in der Buchhandlung Margret Holota oder bei BUK.

Das neue System bietet folgende Veränderungen im Detail:

Aus bibliothekarischer Sicht:

  • engere Kooperation der beiden Beckumer Büchereien, da es eine gemeinsame Datenhaltung, sowohl der Benutzerdaten als auch der Titeldaten gibt,
  • einheitliche Handhabung in der Benutzung in beiden Häusern,
  • modernes webbasiertes Open-Source-Bibliotheksmanagementsystem,
  • innovatives Discoverysystem, Anreicherung der Titeldaten (z.B. durch Cover-Daten, InternetLinks, Annotationen, Rezensionen usw. (erleichtert den Geschäftsgang und die Katalogisierung)),
  • ausgelagerte Datenhaltung durch modernes Hosting.

Aus NutzerInnensicht:

  • Verbundkatalog (im besten Fall unterschiedliche Medienbestände in den beiden Büchereien; soweit Titel doppelt vorhanden sind, werden sie nur einmal aufgenommen und beide Standorte werden angezeigt; vereinfacht den Austausch untereinander; Transparenz für die Leser),
  • durchlässiges System: es wird grundsätzlich nur noch ein Ausweis benötigt, kann wechselseitig in beiden Häusern genutzt werden,
  • stöbern im Bestand statt reines Suchen (auch ohne konkreten Titel zeitgemäß im Bestand navigieren),
  • stöbern in Zielgruppen (z.B. Bilderbücher ab 3; Reiseführer für bestimmte Reiseziele; "Angebot für Eltern" umfasst pädagogische Ratgeber, Elternzeitschriften, Basteln und Spielen...),
  • zeitgemäße Darstellung der Neuerwerbungen,
  • integrierte Titel- und Verfügbarkeitsdaten der Onleihe (auf einen Blick sichtbar, welche elektronischen Medien vorhanden sind und aktuelle Verfügbarkeit),
  • integrierte Ausleihinformationen der Onleihe im Konto im Web-Opac (das ist das jeweilige persönliche Bücherei-Konto),
  • Durchreichen der Anmeldung zur Onleihe (kein wiederholtes Anmelden bei diesem Anbieter nötig),
  • Abholbenachrichtigungen für Vormerkungen per E-Mail,
  • Ausleihhistorie im Konto des WebOpacs sehr transparent dargestellt,
  • Munzinger-Archiv in das Angebot eingebunden.

Des Weiteren soll ab dem 01. Januar 2020 eine vereinfachte Gebührenstruktur folgen, die an das neue System angelehnt ist. Dies muss der zuständige Ausschuss in der morgigen Sitzung am 14. November 2019 allerdings zuerst beschließen.

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