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Es folgt eine Meldung der Polizei Warendorf: Während es am Rosenmontag bis etwa 18.00 Uhr eher ruhig für die Polizei verlief, häuften sich in den darauffolgenden Stunden die Einsätze bei den verschiedenen Karnevalsveranstaltungen. Dabei handelte es sich überwiegend um alkoholbedingte Körperverletzungen. Im Laufe des Montags bis in den Dienstag hinein verzeichnet die Polizei 22 karnevalsbedingte Einsätze. Die Kräfte erteilten 27 Personen Platzverweise und nahmen zwei in Gewahrsam. Bisher liegen drei Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, neun wegen einfacher Körperverletzung, drei wegen gefährlicher Körperverletzung, zwei wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes und eine wegen Widerstands gegen Polizeibeamte vor. Des Weiteren kam es im Zusammenhang mit den Veranstaltungen zu mindestens drei Diebstählen. Bei der Verfolgung eines Tatverdächtigen nach einer Körperverletzung verletzte sich ein Polizist leicht. Bei den körperlichen Angriffen auf Personen wurden acht Menschen verletzt. Insgesamt 17 Jugendliche sind den Jugendschutzstellen zugeführt und zwei alkoholisierte Minderjährige an den Rettungsdienst übergeben worden. In Ahlen mussten Einsatzkräfte gegen 19.50 Uhr an der Warendorfer Straße in Höhe eines Discounters einschreiten, als zwei junge Männer, 19 und 20 Jahre alt, zunächst von mehreren Personen beleidigt und anschließend geschlagen wurden. Selbst als der Ahlener und sein Begleiter aus Hamm aufgrund der Attacke am Boden lagen, traten die Unbekannten weiter auf sie ein. Bei den Gesuchten soll es sich um vier bis fünf männliche Personen im Alter von etwa 20 bis 25 Jahren handeln, die südländischen Typs sind, eine hagere Figur haben und mit Kapuzenpullovern bekleidet waren. Gegen 20.35 Uhr kam es im Festzelt zwischen einem 19-jährigen Ahlener und einem 31-jährigen Ahlener zu einem Streit, in dem sich ein 26-jähriger Familienangehöriger des Älteren einmischte und den Jugendlichen zu Boden riss. Auf der Königstraße schlug ein 18-Jähriger gegen 23.00 Uhr einen 20-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Der Geschädigte vergaß den Vorfall zunächst. Erst als er erneut auf den 18-jährigen Ahlener traf und es zu einem erneuten Streit zwischen den Heranwachsenden kam, zog der Ältere, ebenfalls aus Ahlen die Polizei hinzu. Beide Männer waren deutlich alkoholisiert. Die Polizei erteilte dem aggressiven 18-Jährigen einen Platzverweis. Auch in Beckum leiteten Polizisten mehrere Ermittlungsverfahren ein. Gegen 19.00 Uhr schlug ein 23-jähriger Beckumer einen 28-jährigen Beckumer auf der Clemens-August-Straße ins Gesicht. Wenige Minuten später kam es zu einem zunächst verbalen Streit zwischen einem 21-jährigen Beckumer und einem Unbekannten auf der Straße Pulort. Im weiteren Verlauf schlug der Unbekannte den Beckumer. Um 22.30 Uhr musste die Polizei auf der Nordstraße einschreiten. Mindestens zwei unbekannte Personen traten auf einen 20-Jährigen aus Aachen und einen 25-jährigen Beckumer ein. Angaben zu den Tatverdächtigen können nicht gemacht werden. Kurz nach Mitternacht schlug eine 37-jährige Beckumerin eine gleichaltrige Frau aus Beckum in einer Gaststätte an der Weststraße. Dort kam es bereits etwas früher zu einer Straftat, indem ein Unbekannter einen 54-Jährigen schubste und ihn zu Boden brachte. Dabei verletzte sich der Fröndenberger leicht. Einen Platzverweis erhielt gegen 20.30 Uhr eine 33-Jährige, der der Eintritt in das Wadersloher Festzelt verwehrt wurde. Die Wadersloherin griff daraufhin eine Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes an und verletzte diese leicht. Die Frau verhielt sich auch gegenüber der Polizei uneinsichtig und kam dem erteilten Platzverweis nicht nach. Daraufhin nahmen die Beamten die 33-Jährige zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Gut eine Stunde später schlug im Festzelt ein Unbekannter einen 18-jährigen Lippstädter, der leicht verletzt wurde. Zur gleichen Zeit bedrohte ein Unbekannter eine Mitarbeiterin in einer Gaststätte mit dem Messer, da er mit dem Wechselgeld nicht einverstanden war. Der Inhaber nahm dem Mann das Messer ab, der Tatverdächtige verließ anschließend das Lokal. Gegen 21.00 Uhr unterstützten Polizisten Rettungskräfte, da ein alkoholisierter 13-Jähriger randalierte. Der Junge wurde den Erziehungsberechtigten übergeben. In Warendorf stritten gegen 20.25 Uhr mehrere Personen im Festzelt miteinander. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung schlug ein Unbekannter einem schlichtend eingreifenden 22-jährigen Warendorfer mit der Faust ins Gesicht. Etwa dreißig Minuten später musste die Polizei dort erneut einschreiten. Bei der Klärung des Sachverhalts durch die Polizei waren sich die Beteiligten einig, dass es sich um ein Missverständnis gehandelt habe und niemand stellte einen Strafantrag. Gegen 19.40 Uhr und gegen 21.05 Uhr kam es auf der Straße Zwischen den Emsbrücken zu zwei Diebstählen von Mobiltelefonen, während die Besitzer dieses in der Hand hielten. In beiden Fällen fuhr ein Unbekannter mit einem Fahrrad an den Geschädigten vorbei und flüchtete anschließend in Richtung Sassenberger Straße. In dem zweiten Fall soll es sich um einen 26 bis 27 Jahre alten Mann südländischen Typs gehandelt haben, der etwa 1,70 Meter groß ist und eine dunkelblaue Steppjacke trug sowie mit einem Damenfahrrad unterwegs war. Diese Täterbeschreibung trifft fast vollständig auch auf eine Person zu, die gegen 20.20 Uhr eine 20-jährige Warendorferin auf dem Breulweg ansprach und ihre Handtasche forderte sowie danach griff. Als die junge Frau sich weigerte, flüchtete der Unbekannte in Richtung Sassenberger Straße. Der Tatverdächtige wird hier zwischen 20 und 30 Jahre alt geschätzt, wirkte ängstlich und sprach sehr leise. Hinweise zu diesen Vorfällen nimmt die Polizei in Warendorf, Telefon 02581/94100-0 oder per E-Mail: Poststelle.warendorf@polizei.nrw.de entgegen. Quelle