Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) hat jetzt die abschließenden Ergebnisse vorgelegt hinsichtlich der Brandrückstände, die nach dem Brand eines Hartschaumwerks in Lippstadt vor 3 Wochen in Beckum niedergegangen waren.
Danach sind im Hinblick auf die Ernte und die Weiterverarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten, Gemüse und Obst keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Es wird allerdings empfohlen, diese gründlich zu waschen, zu putzen und/oder zu schälen.
Bearbeitungsreste sowie Obst oder Gemüse, das stark verschmutzt ist und hierdurch ungenießbar erscheint, sollen nicht kompostiert, sondern mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Das LANUV hatte nach dem Brand in verschiedenen Orten Proben von Brandrückständen genommen, unter anderem im Freibad Beckum. Diese wurden von einem externen Labor auf typische bei Verbrennungen entstehende toxische und persistente Verbindungen (Polychlorierte Dioxine/Furane, Polybromierte Dioxine/Furane, PCB und PAK) untersucht.
Die Resultate zeigen kein nennenswertes Gefahrenpotential auf für die mit den Brandrückständen in Kontakt gekommenen Böden und Gartenprodukte.