Der Rathausplatz in Neubeckum stellt sich derzeit als ein überwiegend befestigter Platz mit relativ geringem Grünanteil dar.
Aufgrund seiner Funktionalität kann und soll der Rathausplatz Neubeckum nur eine punktuelle Grünaufwertung erfahren. Für die Bearbeitung des Prüfauftrags ist aus Sicht der Verwaltung das Hinzuziehen eines externen Landschaftsarchitekturbüros erforderlich, um zeitnah mögliche und umsetzbare Vorschläge zur Begrünung des Platzes erarbeiten zu können.
Aufgrund urheberrechtlicher Belange wurde im Zuge einer Markterkundung bei dem Büro Müller Tegtmeier die Erarbeitung eines freiraumplanerischen Konzepts angefragt.
Das Planungsbüro bietet an, das Konzept in Form von Gestaltungsplänen in zwei Varianten mit exemplarischen Ausschnitten wichtiger Bereiche als Ansichten/Visualisierungen zu erstellen.
Dabei sollt sowohl der Einsatz mobilen Grüns/ mobiler Elemente als auch kleinteilig dauerhafter, befestigter Lösungen betrachtet werden. Die Einbeziehung auch möglicher punktueller baulicher Veränderungen kann dazu beitragen, den Rathausplatz in Neubeckum hinsichtlich der Anforderungen an den Klimawandel (Hitzestress/Trockenheit, Starkregenereignisse, etc.) zukunftsfest zu gestalten.
Die Kosten für die Erarbeitung des freiraumplanerischen Konzepts belaufen sich auf circa 11.000 Euro. Da auch die Aufwertung des Rathausplatzes im ISEK Neubeckum als Projekt aufgeführt wird, könnte eine spätere Umsetzung grundsätzlich mit Städtebaufördermitteln erfolgen. Im Nachgang wäre dann auch eine anteilige Refinanzierung dieser Planungsleistungen mit Städtebaufördermitteln möglich.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung stimmte dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zu.