„Im August 2020 haben wir damit begonnen das frühere Pfarrzentrum der katholischen Pfarrgemeinde St. Franziskus Neubeckum umzubauen, damit darin die Zentralrendantur des Dekanats Ahlen-Beckum, an der Robert-Koch-Straße, ihren neuen Standort erhält“, erklärte Ingo Wittkemper von dem ausführenden Vellerner Bauunternehmen, der in dieser Woche seine Arbeiten beendete und das Baustellenschild wieder mitnahm.
„In insgesamt 19 Büros werden rund 40 Mitarbeiter der Kirchenverwaltung tätig sein“ unterstreicht der Leiter der Zentralrendantur, Dirk Greshake. Die Büros sind dabei so konzipiert, dass jeweils zwei Mitarbeiter in einem Raum einen Arbeitsplatz haben werden. Auch die sanitären Anlagen wurden koplett erneuert und sind barrierefrei.
Verortet ist hier die Buchhaltung, die Personalverwaltung für 48 Kindergärten und für 10 Kirchengemeinden des Dekanats. Daneben werden die Bau- und Liegenschaften von hieraus verwaltet, das heißt die Instandhaltung sowie Umbaumaßnahmen von Gebäuden der Kirchengemeinde aber auch die 21 Friedhöfe. Das Dekanat erstreckt sich dabei von Sendenhorst bis nach Drensteinfurt im Westen, Oelde-Stromberg im Osten und bis zur Lippe im Süden.
„Bis Mitte April lagen wir mit den Arbeiten voll im Zeitplan, doch dann gab es Verzögerungen bei der Lieferung von Bauteilen, die zu einem Verzug von rund zwei Wochen geführt haben“, erzählt Greshake. Maler und Handwerker arbeiten jetzt noch auf Hochtouren, um den Büros den letzten Schliff zu geben. Die Büromöbel wurden bereits geliefert und in einem Flur zwischengelagert.
Auf die Frage, was mit den Gebäuden passiert, in denen die Mitarbeiter der Zentralrendantur vorher beschäftigt waren, erläutert Greshake, dass es Überlegungen gibt das Ahlener Gebäude zu Wohnungen umzubauen und an dem Beckumer Gebäude sei eventuell die Caritas interessiert.
Die Außenanlagen des Gebäudes und der Eingangsbereich sollen ebenfalls noch umgestaltet werden, doch dieses Projekt befindet sich noch in der Planung.
Von Elisabeth Eickmeier