Im Betriebsausschuss am 09. Februar 2022 stellte die CDU den Antrag die Preise der Beckumer Bäder für 2022 im Schnitt nur um 10% zu erhöhen und nicht wie geplant um 20%. In einem weitergehenden Antrag schlugen die Grünen vor in den nächsten beiden Folgejahren jeweils eine Erhöhung um 5% zu veranlassen. Badegäste, die Hartz IV-Leistungen oder Grundsicherung beziehen, zahlen weiterhin 25 Prozent des regulären Preises beim Kauf von Mehrfachkarten.
Eine weitere Änderung der Bädergebührensatzung ist, dass Gäste mit einem Grad der Behinderung ab 50 in Zukunft einen „Ermäßigtentarif“ erhalten sollen und somit eine Ermäßigung auf die Karten bekommen. Außerdem wird es aufgrund der immer geringer werdenden Nachfrage im Jahr 2022 keine Halb-Saisonkarten mehr geben.
In der gestrigen Ratssitzung kamen gegen den Änderungsvorschlag Gegenstimmen aus der FDP. Für sie seien die Preisanpassungen nicht gerechtfertigt, da gerade die Erhöhungen für Ermäßigten Tickets höher seien. Dies sehe man vor allem an dem Einzelticket. Bürgermeister Michael Gerdhenrich erläuterte, dass man versucht habe im Schnitt die Preise um 10% zu erhöhen. Das bedeutet, dass manche Preise auf- oder abgerundet wurden. In den Bildern siehst du, wie genau sich die Eintrittspreise für die Bäder nun verändern. Dabei betonte er, dass es nicht das Ziel der Stadt Beckum sei, sich zu bereichern. Das sehe man vor allem an den Ergebnissen der Jahresabschlüsse aus den letzten Jahren.
Abschließend wurde mehrheitlich mit zwei Gegenstimmen von der FDP dafür gestimmt die Preise um 10% anzuheben.