Für den Bau eines Feuerwehrgerätehauses mit angegliederter Rettungswache im Stadtteil Neubeckum ist, unter Zugrundelegung des Energieeffizienzstandards KFW 40, von einer Gesamtinvestition von rund 6.207.000,00 Euro ausgegangen. Unter Berücksichtigung der Förderung von 576.000,00 Euro verbleibt ein städtischer Eigenanteil von rund 5.630.000,00 Euro.
Das Feuerwehrgerätehaus mit Rettungswache in Neubeckum soll mit dem Fördermodell KFW 40 gebaut werden. Der förderfähige Betrag je Quadratmeter Nutzfläche beträgt maximal 2.000,00 Euro. Insbesondere wegen des Masterplans 100% Klimaschutz der Stadt Beckum wurde das Förderprogramm des Energieeffizienzstandards seitens der Verwaltung weiterverfolgt. Gegenüber dem im Gebäudeenergiegesetz vorgeschriebenen Standardgebäude verringert sich der Kohlendioxidausstoß bei dem Energieeffizienzstandard KFW 40 um circa 16 000 Kilogramm im Jahr.
Dieser Tagesordnungspunkt warf auch nach einer ausführlichen Präsentation des Planungsbüros Scholdra PBN noch einige Fragen auf. Im Punkt Kosteneinsparung rückte vor allem die Netzersatzanlage in den Fokus, welche mit Kosten von 191.270,00 Euro veranschlagt ist. Diese Kostenmehrung komme vor allem zustande, weil aus technischen Gründen die Aufstellung des Aggregats in dem bisher vorgesehenen Raum im Erdgeschoss nicht mehr möglich ist. Es werde ein Raum einer Größe von circa 5 x 4 Metern benötigt. Die Ausschussmitglieder zweifelten an, ob diese Kosten wirklich nötig seien und ob eine kostengünstigere Variante nicht auch in Frage käme. Dieser Punkt wird nun noch einmal geprüft und in der nächsten Sitzung detaillierter vorgestellt, sodass im gestrigen Ausschuss noch nicht darüber entschieden werden konnte.
Die restlichen Vorgaben des Konzeptes zur Erreichung des Energieeffizienzstandards KFW 40 wurden gestern mehrheitlich beschlossen.