Im Ausschuss für Kinder, Jugendliche und Familien, der Stadt Beckum, der am Donnerstag stattfand, informierte der Fachbereichsleiter, Olaf Schulte, über die aktuelle Lage der Flüchtlingssituation in Beckum.
„Von den 263 Menschen, die aus der Ukraine geflohen und nach Beckum gekommen sind, sind 158 weiblich, 105 männlich und 111 minderjährig“, so Olaf Schulte. Insgesamt sind 41 Mädchen und Jungen im Kindergartenalter und 63 Personen im Alter von 7 bis 16 Jahren schulpflichtig.
Betrachtet man den Schlüssel zur Verteilung von Flüchtlingen für das Land NRW, so ist daraus abzuleiten, dass rund 460 bis 470 Geflüchtete in die Püttstadt kommen könnten.
„Uns liegen viele Angebote über freie Wohnungen vor“, so Olaf Schulte, der sehr froh darüber ist, die Kapazität der Unterbringung von rund 80 bis 100 Personen im ehemaligen Schwesternwohnheim des Beckumer Krankenhauses zur Verfügung zu haben. „Eine Unterbringung in einer Turnhalle würde den Menschen keine Privatsphäre ermöglichen“, so Schulte.
Bernd Matuszek betonte, dass man derzeit mit den Leitungen der Kindertagesstätten und den Trägern im Gespräch sei, um ein paar Kinder an zu vermitteln. Ziel sei es Brückenangebote zu entwickeln, ähnlich wie wir es schon im Jahr 2015 der Fall war.
Auch in Sachen Organisation der Beschulung ist die Verwaltung dabei Lösungsmöglichkeiten abzustimmen.
Von Elisabeth Eickmeier