Die Lage beim Waldbrand bei Jüterbog hat sich am Donnerstagnachmittag etwas entspannt. Die Situation habe sich insbesondere im Vergleich zum Mittwoch für die Brandbekämpfer verbessert, sagte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes Brandenburg, Raimund Engel. Die Brandfläche wachse nur noch leicht an. Am Donnerstag waren laut Augenzeugen deutlich weniger Einsatzkräfte vor Ort als noch am Mittwoch. Starker Wind hatte den Waldbrand nach Angaben der Einsatzleitung am Mittwoch dieser Woche wieder angefacht. Mit einem Hubschrauber der Bundespolizei und einem Löschflugzeug wurde die Brandbekämpfung aus der Luft wieder aufgenommen. Die Einsatzleitung stockte die Zahl der Feuerwehrkräfte auf. Die Feuerwehr kommt wegen der Explosionsgefahr auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz nicht direkt an die Brandherde heran. Die insgesamt seit dem Ausbruch des Feuers betroffene Fläche liegt nach Angaben Engels inzwischen bei etwa 656 Hektar. Das ist mehr als das Doppelte der Fläche des Parks Sanssouci in Potsdam und mehr als das Dreifache des Tiergartens in Berlin. Die Waldbrandfläche setzt sich zusammen aus bereits verbrannten Arealen sowie den aktuell brennenden Gebieten.
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Lage bei Waldbrand bei Jüterbog entspannt sich
Am Mittwoch vergangener Woche war der Brand ausgebrochen. Am Morgen stiegen neue Rauchwolken auf. Jetzt beruhigt sich die Lage.
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