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„Was man unter Wasser sehen kann“ von Henriette Dyckerhoff
Lucas Weg nach Ronnbach, den kleinen Ort, aus dem sie stammt, führt sie über die Ronnebrücke. Irgendwann ist mal eine Frau da runtergesprungen. Wegen irgendeines Kummers, keiner weiß es genau. Doch der größte Kummer ruht unter Wasser, auf dem Grund des Sees, wo das alte Ronnbach war – bevor das Tal in den Sechzigern geflutet wurde. Luca lebt längst in Berlin, doch als ihre Mutter verschwindet, kehrt sie widerwillig in die alte Heimat zurück, wo sie zwischen Mutter und Großmutter aufwuchs, zwischen zwei Sichtweisen der Welt, und Luca verstand nie, warum ihre Familie nicht anders sein konnte. Nun sucht sie nach Antworten, und bald erkennt sie, dass weder die Erzählung ihrer Mutter noch die ihrer Großmutter zu dem passt, was damals im Tal geschehen sein muss. Ein besonderer Roman über das Leben in der Provinz in den Sechzigern, über einen Ort, dem man seine Geschichte, und Menschen, denen man ihre Heimat nimmt.
Preis: 20,00€
ISBN: 978-3-352-00924-2
Dieser tolle Buchtipp kommt von der Buchhandlung Margret Holota.