14. Mai 2019 / Allgemeines

Mit der Microsoft-Betrugsmasche erfolgreich

Polizeimeldung

Es folgt eine Meldung der Polizei Warendorf:

Gestern wurde eine Beckumerin Opfer der Betrugsmasche falscher Microsoft-Mitarbeiter. Vormittags meldete sich ein Tatverdächtiger per Telefon und gab sich als Microsoft-Mitarbeiter aus. Der Computer der 66-Jährigen sei gehackt worden. Während des Gesprächs wurde die Beckumerin mehrfach weiterverbunden und nach ihren Kontodaten gefragt. Der falsche Microsoft-Mitarbeiter teilte ihr mit, dass ihr Konto zurückgesetzt würde und der Computer zwei Stunden lang nicht benutzt werden könne. Des Weiteren forderte der Betrüger die Frau auf, zehn ITunes-Geschenkkarten im Wert von jeweils 100,- Euro zu kaufen. Gegen Mittag überprüfte die Frau ihr Bankkonto und stellte mehrere unerlaubte Abbuchungen fest.

So schützen Sie sich:

  • Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf.
  • Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.
  • Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.
  • Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.

Wenn Sie Opfer wurden:

  • Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn runter.
  • Ändern Sie über einen nicht infizierten Rechner unverzüglich betroffene Passwörter.
  • Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das Fernwartungsprogramm auf Ihrem Rechner löschen.
  • Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind.
  • Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Sie können den Betrugsversuch zusätzlich bei Microsoft melden: Klicken Sie einfach hier.

Weitere Informationen zu gängigen Betrugsmaschen erhalten Sie auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de

 

Quelle

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