Im heutigen Ausschuss für Stadtentwicklung und Demografie stelle Alexander Gardyan vom Planungsbüro „IKS Mobilitätsplanung" die ersten Ansätze zum Radverkehrskonzept vor.
Gemeinsam mit seinem Team hat er die letzten Monate eine umfangreiche Bestandsaufnahme durchgeführt und erste Analysen vorgenommen. Hierzu wurde das gesamte Streckennetz mit dem Fahrrad befahren, georeferenziert digitalisiert und die jeweiligen Führungsformen für den Radverkehr ermittelt. Außerdem wurde die Infrastruktur in Beckum geprüft. Dazu gehören zum Beispiel Abstellanlagen und E-Ladestationen.
Heute stellte er die größten Probleme im Beckumer Radverkehr vor und schlug schon einige Lösungsansätze vor. Ziel ist es den Radverkehrsanteil von derzeit 18% deutlich anzuheben. Städte wie Oelde (22% Radverkehrsanteil) und Ahlen (24% Radverkehrsanteil) seien in dieser Hinsicht schon etwas weiter. Der wichtigste Punkt ist dabei die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Das bedeutet eine gewisse Kontinuität auf der Fahrbahn (Fahrradwege nur auf der Straße, oder nur auf dem Gehweg). Auch über mehr Abstellplätze in der Innenstadt solle nachgedacht werden.
Seitens der Politik kamen schon viele Vorschläge, wie beispielsweise ein Grünpfeilschild oder Fahrradstraßen. Auch dies wird in der Planung aufgenommen.