Das altehrwürdige Kriegerdenkmal im Westpark ist derzeit im Innenbereich eingerüstet und das hat seinen Grund, wie wir von der Stadt Beckum erfuhren:
„Für das Mosaik in der Kuppel wurde im Auftrag der Stadt Beckum eine durch die Firma Wennemer GmbH (Restaurator und Bildhauer) eine Notsicherung durchgeführt“, heißt es seitens der Stadt.
Dazu wurde ein Raumgerüst aufgestellt, um die akut gefährdeten Mosaikarbeiten zu sichern. In einer vorherigen Untersuchung war festgestellt worden, dass schon mehrere Mosaike herausgefallen waren und durch den kommenden Winter eine Ausbreitung der Schäden sehr wahrscheinlich wäre. Der dadurch entstehende Materialverlust würde aufwändigere und auch kostspieligere Arbeiten nach sich ziehen. Darum war eine schnelle Sicherung des Bestands entscheidend.
Lose Teile mussten ausgemacht werden und waren anschließend zu hinterfüllen und zu verkleben. Fehlende Steine wurden ersetzt, damit der Verbund wieder geschlossen ist und ein weiteres Lösen von Steinen verhindert wird.
Falls du dich jetzt fragst, was das Mosaik eigentlich zeigt: Es sind acht Schwerter mit einem Sinnspruch. Der Spruch der Beckumer Dichterin Gertrud Hau lautet: „Heimatdank schuf diese Stätte, dass sie Helden und Heimat verkette“.
Der offene Rundtempel wurde für die gefallenen und vermissten Soldaten des 1. Weltkrieges errichtet und im Juli 1928 eingeweiht.
Die Arbeiten werden kommende Woche abgeschlossen sein und damit auch das Raumgerüst wieder abgebaut.
Von Elisabeth Eickmeier