Die Grünfläche am Denkmal in unmittelbarer Nähe des „Fürstengrabes“ wurde mit neuen Wegen und einem kleinen Platz mit neuer Bank versehen. Damit werden die vom renommierten Beckumer Künstler Heinrich Bücker gefertigten Bronzetafeln besser wahrgenommen und gewürdigt und die Grünfläche insgesamt aufgewertet.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Demografie hatte nach einem entsprechenden Antrag der SPD-Ratsfraktion die Verwaltung damit beauftragt. Auf der gut 700 Quadratmeter großen Grünfläche wurden rund 64 Quadratmeter mit einer wassergebundenen Decke bebaut. Damit ist die Sitzfläche am Denkmal gut erreichbar, ein kleiner Platz an Gedenktafel und Relief lädt zum Verweilen ein. Die Städtischen Betriebe Beckum haben die Baumaßnahmen umgesetzt.
An der Sachsenstraße war 1959 das sogenannte Fürstengrab von Beckum entdeckt worden. Es gehört zu einem großen Bestattungsfeld und stammt aus der Zeit um 600. Das Grab wurde mit reichen Grabbeigaben versehen. Zwei kostbare Schwerter, ein Wurfspieß und reichverzierte goldenen Beschläge lagen im Grab des Fürsten. Zu Füßen des Toten entdeckte man zehn Pferdeskelette. Die Funde und eine Dokumentation bereichern seit langem die Dauerausstellung des Stadtmuseums. Die Gedenkstätte erinnert dort seit 1989 an die Entdeckung des Fürstengrabes.
In unmittelbarer Nähe, im Kreisverkehr Hammer Str. – Sachsenstr. – Prozessionsweg, steht die überdimensionale Nachbildung des gefundenen Ringknaufschwertes.
Auf dem Bild zu sehen sind: Ralf Bzdok (Fachdienst Stadtplanung und Wirtschaftsförderung), Bürgermeister Michael Gerdhenrich und Uwe Denkert (Fachbereich Stadtentwicklung)