Nach dem schweren Bahnunglück in Indien mit Hunderten Toten und Verletzten ermittelt die Polizei wegen möglicher strafbarer Fahrlässigkeit. Eine Eisenbahnbehörde hatte der Polizei empfohlen, entsprechend zu ermitteln, wie örtliche Medien berichteten. Nach Angaben von Bahnminister Ashwini Vaishnaw war die Ursache für das Unglück mit mindestens 275 Toten und Hunderten Verletzten nach ersten Erkenntnissen wohl ein Fehler beim elektrischen Signal gewesen. Die politische Opposition warf der Regierung vor, die Aufmerksamkeit auf einen möglichen kriminellen Hintergrund zu lenken anstatt Verantwortung für Sicherheitsprobleme bei der Bahn zu übernehmen. Sie forderte den Bahnminister zum Rücktritt auf. Die Räumungsarbeiten dauern an. Ein Passagierzug soll am Freitag ein falsches Signal erhalten haben und deshalb auf ein Gleis gefahren sein, auf dem ein Güterzug stand, berichtete die «Times of India» unter Berufung auf eine Behördenmitarbeiterin. Er sei mit hoher Geschwindigkeit auf den Güterzug geprallt. Ein zweiter Passagierzug soll demnach anschließend in die entgleisten Waggons gekracht sein. Dutzende Leichen waren auch heute noch nicht identifiziert, sagte der Verwaltungschef des Bundesstaats Odisha, Pradeep Kumar Jena. Viele Angehörige versuchten, in mehreren Leichenhäusern die teils schwer entstellten Opfer zu identifizieren.Passagierzug soll falsches Signal erhalten haben
Bildnachweis: © Rafiq Maqbool/AP
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Zugunglück Indien: Ermittlung wegen möglicher Fahrlässigkeit
Was war die Ursache für das verheerende Zugunglück mit Hunderten Toten und Verletzten? Die Ermittlungen laufen - ein strafbarer Hintergrund wird nicht ausgeschlossen.
Meistgelesene Artikel
- 6. Mai 2024
Wolf in Beckum gesichtet
Facebookgruppe "Beckumer helfen Beckumern" diskutiert
Faszinierendes Farbspektakel
Tragfähigkeit des Trägers wird in Frage gestellt
Neueste Artikel
- 18. Mai 2024
Schnappertage und City.Walk in Beckum
Jubiläumswochenende in Beckum!
Bitte beachte die Infos!
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 17. Mai 2024
Klimasatellit «Earthcare» scannt Atmosphäre
Das Wissen über die Erdatmosphäre ist lückenhaft. Ein neuer Esa-Satellit soll diese Lücken schließen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Mehr als 70 Jahre lang gab es keine Spur vom Blauaugentäubchen. Die Vögel sind extrem gefährdet. Mit einer Aufzucht von Hand möchten Forscher zum Überleben der Art beitragen.