23. November 2017 / Allgemeines

Öffentlichkeitsbeteiligung zur Lärmaktionsplanung: Anlieger/innen sind gefragt!

Anliegerinnen und Anlieger sind gefragt!

Anliegerinnen und Anlieger sind gefragt!
Anliegerinnen und Anlieger von besonders belasteten Straßen sowie der Eisenbahnhauptstrecke sind am 5. Dezember um 18 Uhr ins Rathaus (Raum 152) eingeladen, über ihre Erfahrungen mit Verkehrslärm zu berichten oder Anregungen zu geben. Diplom-Ingenieur Ralf Pröpper vom beauftragten Planungsbüro RP Schalltechnik aus Osnabrück stellt zunächst die Inhalte der vorgesehenen  Lärmaktionsplanung vor. Im Weiteren können Lösungsvorschläge zur Lärmminderung formuliert werden, die dann in die weitere Lärmaktionsplanung eingehen. 

Die A 2 ist in Beckum die am höchsten belastete Straße mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 6 Millionen Kraftfahrzeugen im Jahr. Aber auch Teile der klassifizierten Hauptverkehrsstraßen wie Ennigerloher Straße, Vorhelmer Straße, Neubeckumer Straße, Alleestraße, Sternstraße und Stromberger Straße mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 3 Millionen Kraftfahrzeugen im Jahr gelten als hoch belastet und wurden vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen in einer Lärmkarte erfasst.

Die Lärmaktionsplanung für die Eisenbahnhauptstrecke wird deutschlandweit durch das Eisenbahnbundesamt durchgeführt. Die Lärmaktionsplanung der Kommunen nimmt dazu ebenfalls Stellung. Alle belasteten Abschnitte in Beckum sind auch auf dem Portal des Landes unter http://www.laermschutz.nrw.de abrufbar. Die Städte und Gemeinden sind aufgefordert, nun die sogenannte 2. Stufe der Lärmaktionsplanung abzuschließen.  Über die Ergebnisse der Beteiligung wird im Ausschuss für Stadtentwicklung und Demografie der Stadt Beckum am 13. Dezember berichtet.

Die  weitere  Lärmaktionsplanung  soll  dann im Gesamtprozess der integrierten Verkehrsentwicklungsplanung der Stadt Beckum 2018 vertieft werden. Dort fließt diese  Öffentlichkeitsbeteiligung ebenfalls ein. In der sogenannten 3. Stufe der Lärmaktionsplanung könnten dann auch noch weiter belastete Streckenbereiche identifiziert werden. Neben dem gemeinsamen Austausch am 5. Dezember besteht auch die Möglichkeit, sich vom 27. November bis zum 8. Dezember direkt im Fachdienst Stadtplanung und Wirtschaftsförderung der Stadt Beckum zu informieren. Ansprechpartner ist Martin Sasse, 02521/29-322, sasse@beckum, Raum 263 (2. OG im Rathaus Beckum).

Lärmaktionspläne beruhen auf der EU-Umgebungslärmrichtlinie,  die  im  Jahr 2005  im  Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG)  in  deutsches  Recht  umgesetzt  wurde.

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