19. Mai 2017 / Allgemeines

Noch keine Lösung für die Kita am Schlenkhoffsweg

Kommt der neue Kindergarten am Schlenkhoffsweg oder kommt er nicht?

von Martin Mütherich


Kommt der neue Kindergarten am Schlenkhoffsweg oder kommt er nicht? Diese Frage ist auch nach einem 90-minütigen Gespräch zwischen der Stadt Beckum , dem Eigentümer Volker Drews und dem DRK als möglichem Träger noch nicht entschieden.

 

Aufgrund der Veröffentlichung in den Medien hatte Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann alle Beteiligten zu einem klärenden Gespräch ins Beckumer Rathaus eingeladen. "Wir arbeiten weiter an einer Lösung für diesen Standort", erklärte der für Jugend und Soziales zuständige Fachbereichsleiter Herbert Essmeier gestern und machte deutlich, dass die unterschiedliche Sichtweise zwischen den Verantwortlichen der Stadt Beckum und dem Eigentümer des ehemaligen Seniorenzentrums, Volker Drews, noch nicht ausgeräumt sind. Drews will die Immobilie für rund 100.000 Euro zwar grundrenovieren, jedoch nicht die zusätzlichen Umbaukosten in Höhe von 250.000 Euro zu einer Kita mit Neugestaltung kindgerchter Außenanlagen tragen. Essmeier hingegen wies darauf hin, dass wenn man Investitionszuschüsse des Landes beanspruche, müsse das Auswirkungen auf den bereits vereinbarten und geförderten Mietpreis haben.

 

Beide Seiten arbeiten jetzt an einer Lösung, waren aber nicht bereit, nähere Einzelheiten einer möglichen Vertragsgestaltung dazulegen. Drews will aber daran festhalten, dass bis Ende des Monats Klarheit geschaffen werde. Länger könne er mit der Verwertung der Immobilie nicht warten. Ursprünglich hatte er die Idee verfolgt, aus dem ehemaligen Seniorenheim eine Tagespflegeeinrichtung am Schlenkhoffsweg zu schaffen. Diese Option hält er sich jetzt weiterhin offen.

 

Aber auch die Stadt Beckum hat nach Aussage von Herbert Essmeier nicht nur einen Plan B, sondern auch einen Plan C, falls es zu keiner einvernehmlichen Lösung komme. So könnten im "Zwergenhaus" und in der städtischen Einrichtung "die kleinen Strolche" Zusatzgruppen eingerichtet werden. Aber auch für andere Einrichtungen könnte es zu einer befristeten Aufstockung der Gruppen kommen. Dies sei bereits mit den Trägern und dem Landesjugendamt abgestimmt worden, um den Engpass zum Beginn des neuen Kindergartenjahres aufzufangen. Und auch Immobilienalternativen zum geplanten Kita-Standort am Schlenkhoffsweg, für den das DRK als Träge bereitsteht, hat die Stadt auf alle Fälle noch im Blick.

 

 

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