Am Dienstag, den 4. Juli, sind Interessierte eingeladen, die Steinbrüche der Firma Phoenix Zementwerke in ihrer Ursprünglichkeit und Wildheit, sowie in der Abfolge von Abbau- und Entwicklungsstadien und ihren vielfältigen Naturpotentialen zu entdecken. Die geplanten Folgenutzungen sind ebenso ein Thema.
Die Flächen der Kalksteingewinnung für die heimische Zementindustrie sind für Stadtentwicklung, Natur und Landschaft von besonderer Bedeutung: 15 % des gesamten Stadtgebietes befinden sich in ehemaligen, aktuellen und geplanten Steinbrüchen. Der Abbau des Kalksteins ist Grundlage der Zementherstellung, er stellt zwangsläufig auch einen starken Eingriff in Boden- und Wasserhaushalt, in Natur und Landschaft dar. Gleichzeitig werden durch eine behutsame Rekultivierung bzw. Renaturierung, aber auch bedeutsame sekundäre "Biotope aus Menschenhand" neu geschaffen.
Die schönen, oft verborgenen, in der Regel unzugänglichen oder nicht bekannten Steinbrüche der heimischen Zementindustrie mit ihren Landschafts- und Naturschönheiten sollen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Beckumer NaTouren“ besichtigt und erlebt werden.
Treffpunkt ist um 18:00 Uhr das Werksgelände der Firma Phoenix an der Stromberger Straße 201. Von dort geht es unter der Leitung von Heiko Schlinkert von der Firma Phoenix Zementwerke und Heinz-Josef Heuckmann vom Fachdienst Umwelt und Grün in die Abbau- und Rekultivierungsbereiche. Der Witterung angepasste Kleidung und festes Schuhwerk sind erforderlich. Aus Sicherheitsgründen muss die Teilnehmerzahl auf 25 Personen beschränkt werden. Daher ist vorab eine Anmeldung per E-Mail an umweltdienste@beckum.de oder telefonisch unter 02521 29-374 erforderlich.