25. Februar 2020 / Allgemeines

Zahlreiche Zuschauer verfolgten Rosenmontagsumzüge - Polizei musste bereits am Mittag einschreiten

Polizeimeldung

Es folgt eine Meldung der Polizei Warendorf:

 

Über 42.500 Zuschauer verfolgten bei durchwachsenem Wetter die Rosenmontagsumzüge in Ahlen, Beckum, Füchtorf, Liesborn, Milte, Sendenhorst und Warendorf. Die Umzüge verliefen bis auf einen technischen Defekt an einem Zugfahrzeug in Ahlen ohne besondere Vorkommnisse.

Allerdings musste die Polizei bereits um kurz nach zwölf Uhr in Sendenhorst einschreiten, als sich mehrere Jugendliche im Bereich der Realschule schlugen. Hierbei wurden zwei Personen leicht verletzt und von Rettungskräften vor Ort behandelt. Die Einsatzkräfte erteilten vier Personen einen Platzverweis und übergaben einen deutlich alkoholisierten Jugendlichen der Jugendschutzstelle. Gut eine Stunde später mussten die Beamten dort erneut einschreiten. Auch hier sprachen sie zwei Personen einen Platzverweis aus und brachten einen Jugendlichen, der zu viel getrunken hatte, zur Jugendschutzstelle. Gegen 17.45 Uhr nahm die Polizei einen Einsatz im Festzelt wahr, weil dort ein Besucher mit Falschgeld zahlen wollte.

In Beckum überprüften Polizisten zwei 19-Jährige und leiteten gegen sie Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Des weiteren erhielten diese Heranwachsenden sowie 13 weitere Personen Platzverweise. Drei Personen nahm die Polizei zur Durchsetzung von Platzverweisen sowie zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Ein Jugendlicher wurde zur Jugendschutzstelle gebracht.

Landrat Dr. Olaf Gericke, nutzte die Gelegenheit in Beckum sich bei den Einsatzkräften für ihren Dienst während der Karnevalstage zu bedanken. "Leider zeigt sich immer wieder, dass Einzelne die verschiedenen Veranstaltungen stören, Straftaten begehen und vorübergehend aus dem Verkehr gezogen werden müssen", so der Behördenleiter. "Durch Ihren Einsatz können die friedlich feiernden Karnevalisten sicher und unbeschwert die fünfte Jahreszeit genießen."

Die Einsätze in Warendorf und Ahlen sind bisher (Stand am 24.02.20 um 18:00 Uhr) ohne besondere Auffälligkeiten verlaufen. In Ahlen gab es bislang eine Zuführung eines Jugendlichen zur Jugendschutzstelle.

 

Quelle/Bildquelle

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