6. Mai 2021 / Polizeimeldung

Sparkasse Beckum-Wadersloh nutzt von der Polizei entworfene Fragen

Polizeimeldung

Landesweit ist im Jahr 2020 ein Schaden von 25,3 Millionen Euro durch Straftaten zum Nachteil älterer Menschen entstanden. Unter diese Taten fallen u. a. Betrugsmaschen mit dem "falschen Enkel" sowie "falschen Amtsträger". Damit Seniorinnen und Senioren vor dem Verlust ihrer Ersparnisse geschützt werden, kooperieren die Sparkasse Beckum-Wadersloh und die Polizei im Kreis Warendorf.

"Viele unserer älteren Kunden haben hart und lange für ihre Rücklagen gespart", so Jörn Volkmann, Bereichsdirektor Privatkunden von der Sparkasse Beckum-Wadersloh. "Und wenn ihre teilweise gesamten Ersparnisse durch perfide Betrugsmaschen ergaunert werden können, sehen wir uns in der Pflicht diese Präventionsaktion zu unterstützen."

"Opfer von Betrügern schämen sich und sind gedemütigt. Zurück bleibt ein Gefühl des Misstrauens und der Ohnmacht", merkt Kriminalhauptkommissar Carsten Soszynski an. "Mit allen Mitteln versuchen wir die Menschen - insbesondere Ältere - vor Straftaten zu schützen."

Bei einer größeren Bargeldabhebung erhalten die Kundinnen und Kunden ein Beiblatt der Polizei. Darauf stehen mehrere Fragen, die den Betroffenen vor Augen führen soll, dass sie wahrscheinlich einem Betrüger aufgesessen sind. Werden z. B. die Fragen "Hat der Anrufer Ihnen verboten über den wahren Zweck der Abhebung zu sprechen?" und "Sollen Sie das Geld an eine unbekannte Person übergeben?" mit "Ja" beantwortet, sind Kriminelle im Hintergrund am Werk. Dann sollte sofort die Polizei über den Notruf 110 informiert werden.

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