28. Februar 2024 / Politik

SPD unterstützt Dekarbonisierungspläne des Beckumer Zementwerks Holcim

Klimaneutral bis 2034

Zement und Beton sind in der Bauwirtschaft unverzichtbar - doch schon bei der Herstellung fällt eine Menge CO2 an. In Beckum sind deshalb Dekarbonisierungspläne in vollem Gange. Kürzlich verkündete das Zementwerk Holcim, welche Investitionen hier für den Weg zur Klimaneutralität in Planung seien.

Grund genug für den heimischen Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup und die SPD Beckum, den Betrieben einen Besuch abzustatten.

„Mit Blick auf die Klimaziele wächst das Interesse der Bauforschung an Zement“, so Daldrup. Das Potenzial, die Umweltbilanz des so wichtigen Baustoffes zu verbessern, sei enorm. Der baupolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion hat deshalb zu dem Thema bereits mehrere Veranstaltungen in Berlin und auch in Beckum durchgeführt.

Auch Gilbert Wamba hat sich als Europakandidat das Thema klimaneutrale Energieerzeugung auf die Fahnen geschrieben. Beruflich ist er ebenfalls in der Energieversorgung tätig und bringt so viel Erfahrung aus der Praxis mit.

Mit 150 Mitarbeitenden zählt Holcim zu den großen Arbeitgebern der Region. „Aus Beckumer Sicht bedeutet das: 150 Familien, die von dem Zementwerk leben“, so Felix Markmeier-Agnesens, Vorsitzender der SPD-Fraktion in Beckum. Im Rahmen der Berufsorientierung legt er auch als Lehrkraft viel Wert darauf, Arbeitsplätze in der Industrie für die Zukunft zu sichern.

Der Plan: Klimaneutral bis 2034

Werksleiter Jan Peters berichtet den SPD-Politikern, dass in allen Zementwerken von Holcim in Deutschland derzeit der Fokus auf die Dekarbonisierung gelegt wird. In Beckum habe man sich für den Weg zur Aminwäsche entschieden, eine sogenannte „End-of-Pipe“-Lösung. Das bedeutet, dass CO2 im Herstellungsprozess aus dem Abgas herausgewaschen wird. „Die Technik ist bereits erprobt, bisher allerdings noch nicht in der Zementindustrie“, so Peters, der seit drei Jahren die Verantwortung über das Werk in Beckum hat. Derzeit sei eine Versuchsanlage in Betrieb.

Alles in allem soll das Zementwerk in Beckum bis 2034 klimaneutral sein. Bernhard Daldrup sicherte hierfür als baupolitischer Sprecher der SPD-Fraktion die volle Unterstützung aus Berlin zu: „Bei Anliegen oder Rückfragen, wenn es um die politische Weichenstellung geht, helfe ich gerne“, so der Abgeordnete.

Einig waren sich alle Beteiligten am Ende ganz besonders in einer Sache: „Beckum ist und bleibt Zementstandort mit Zukunft!“ 

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