Sirenenwarnnetz der Stadt Beckum wird optimiert

Im gestrigen Haupt-, Finanz- und Digitalausschuss wurde einstimmig entschieden 13 Sirenen in ganz Beckum anzubringen. Aus aktuellem Anlass und mit Blick auf die Hochwasserkatastrophe im Sommer hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz (BBK) zur Optimierung des Sirenenwarnnetzes bundesweit insgesamt 88 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Von dieser Förderung kann nun die Stadt Beckum profitieren. Schon frühzeitig hat sich der Fachdienst Brandschutz und Rettungsdienst mit dem Beckumer Sirenennetz beschäftigt und Konzepte erarbeitet, sodass nun schon das Projekt vorgestellt werden konnte.

Sirenen sind auch in der heutigen Zeit der einzige Weg die Bürger:innen effektiv zu warnen und zu alarmieren. Deshalb hat die Sirenentechnik auch heute noch einen großen Stellenwert bei der Warnung der Bevölkerung.

Derzeit sind schon zwei Sirenen in Beckum erprobt und betriebsbereit. Eine befindet sich in Beckum im ehemaligen Glockenturm der Martinskirche und eine auf dem Rathausdach in Neubeckum. 2 weitere Sirenenanlagen, eine am Berufskolleg Beckum und eine in Vellern auf dem Dach der Kardinal-von-Galen-Schule, sind beauftragt und sollten Anfang 2022 betriebsbereit sein. 14 weitere Sirenenanlagen sind nun erforderlich. Für 13 wurde bereits ein Standort gefunden und für die 14. ist die neue Rettungswache in Neubeckum vorgesehen. Pro Sirene wird ein Festbetrag von 10.850 Euro (Sirenen in Dach- beziehungsweise Gebäudemontage) oder 17.350 Euro (Sirenen an freistehenden Masten) gefördert. Insgesamt wird mit Kosten von rund 220.000 Euro gerechnet.