Regelmäßiger Austausch der SPD- Fraktion mit dem Jugendamtselternbeirat

Es folgt eine Mitteilung der SPD-Fraktion:

„Auf Einladung von Felix Brinkmann (SPD-Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familien) trafen sich Mitglieder der SPD- Fraktion im Rat der Stadt Beckum mit den Mitgliedern des Jugendamtselternbeirates.

Der Jugendamtselternbeirat, deren Vorsitzender Christopher Ottenlips ist, setzt sich aus den gewählten Vertretern der 23 Kindertageseinrichtungen in Beckum zusammen. Der Beirat ist Ansprechpartner für Eltern und vertritt die Interessen der Kinder und der Elternschaft aller Kindertageseinrichtungen gegenüber den Trägern der Kindertageseinrichtungen und der Stadt Beckum. Die Arbeit des Jugendamtselternbeirat ist für unsere Stand von großem Wert. Er ist das direkte Sprachrohr der Familien mit kleinen Kindern in die Beckumer Politik.

Bei dem Treffen, das via Videokonferenz stattfand, standen verschiedene Themen auf der Agenda. So wurde anfangs über die Betreuungssituation in Kitas und Tagespflege während der Pandemie gesprochen. Insbesondere die verkürzte Betreuungszeit wurde intensiv diskutiert. Auch die Situation der Spielplätze in Beckum wurde thematisiert. Diese sei, so Ottenlips, für Familien mit kleineren Kindern oft nicht gut nutzbar. Desweitern gäbe es nur sehr wenige Spielplätze, von denen sich Kinder jeden Alters angesprochen fühlten.

Auch die angespannte Lage und die gefühlt sehr späte Vergabe der KiTa-Plätze sind Themen, die den Eltern Sorge bereiten. So müssen Familien, die in der ersten Runde der Platzvergabe keinen Platz bekommen haben, oft sehr lange warten, bis ein entsprechender Platz in einer KiTa gefunden ist. Leider sind Plätze dann oft nicht wohnortnah oder in einer der angegebenen Wunscheinrichtung zu bekommen. Felix Brinkmann erläuterte kurz, dass der KiTa Navigator nun mit einem neuen Update versehen wird. Dieses berücksichtigt nun auch die Aufnahmekriterien der einzelnen KiTas und kann somit automatisch die entsprechenden Plätze vergeben. Doppelte Zusagen sollen durch dieses Update verhindert werden, außerdem soll es gewährleisten, dass fast jede Familie einen Platz in einer der angegebenen Wunscheinrichtungen erhält.

Abschließend informierte die SPD über den von ihnen eingebrachten Antrag zur Änderung der KiTa-Beitragssatzung. Diese verfolgt das Ziel, Familien sozial gerecht zu be- und entlasten. Bildung muss aus Sicht der SPD von der Kita bis zur Hochschule für alle bezahlbar sein. Niemand darf aus finanziellen Gründen von einer Nutzung öffentlicher Betreuungs- und Bildungsangebote abgehalten werden. Denn: ein Kita-Platz ist für viele Familien die absolute Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 

Abschließend waren sich alle Beteiligten der Videokonferenz einig, dass der Austausch zwischen der SPD und dem Jugendamtselternbeirat intensiviert und in einem regelmäßigen Turnus stattfinden soll. Die SPD nimmt die Hinweise, Anregungen und kritische Auseinandersetzung mit den Mitgliedern des Jugendamtselternbeirates sehr ernst und freut sich über das große Engagement für unsere Stadt."

Das Bild zeigt von links obere Reihe Kristina Rolf (zweite Vorsitzende), Tanja Brunnert (Ratsmitglied), Christopher Ottenlips (Vorsitzender), Jessica Dreyszas, von links untere Reihe Erik Ulrich, Cornelia Kreft, Annette Feldmann und Felix Brinkmann (Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familien).