17. März 2021 / Politik

Planung des Feuerwehrgerätehauses mit Rettungswache nimmt Gestalt an

Haupt-, Finanz- und Digitalausschuss

Schon besonders ausführlich stellte der Fachdienstleiter des Brandschutzes und Rettungsdienstes Marcus Scheele zusammen mit dem Architekten Jürgen Plagwitz das Raumkonzept für die neue Rettungswache in Neubeckum vor.

Ziel ist es, mit dem Bau im Herbst 2022 westlich der Wickingstraße zu beginnen. Für die derzeit geplanten Maßnahmen wird von Gesamtinvestitionen von 4.400.000 Euro ausgegangen. Bei einer Machbarkeitsstudie im Jahr 2018 wurde klar, dass die Wache bauliche und funktionale Mängel aufweist. Gleichzeitig wurde ein Raum- und Flächenprogramm mit den Mindestanforderungen formuliert. Marcus Scheele machte jedoch sofort deutlich, dass mehr Raum in der neuen Wache benötigt werde, damit diese auch in Zukunft problemlos genutzt werden könne.

Dabei zählte er zum einen Räume auf, die mehr Fläche benötigen, da nun mehr Personal gebraucht werde, wie zum Beispiel die Umkleiden. Aber auch für die Auszubildenden soll ein Raum geschaffen werden, in dem sie lernen können und sich für die Prüfungen vorbereiten können. Außerdem soll für die Mitarbeiter ein Bereitschaftsraum errichtet werden, in den sie sich zurückziehen können, wenn sie Bereitschaft haben. In einem Jugendraum können sich die freiwilligen Kräfte aufhalten und dort zusammen Spiele spielen, etwas trinken oder sich entspannen.

Auch für Funktionsräume, einen weiteren Fahrzeugstellplatz und ein zusätzliches Büro muss mehr Platz eingeplant werden. „Wünschenswert wäre ebenfalls ein Sportraum sowohl für die Hauptamtlichen als auch die Freiwilligen Kräfte der Feuerwehr“, berichtet Marcus Scheele in seinem Vortrag. Außerdem wird es eine Möglichkeit zum Anbau geben, wenn der derzeitig geplante Platz nicht ausreicht.

Damit kommt man im Bereich Feuerwehr auf einen zusätzlichen Platzbedarf von 30qm. Im Bereich Brandschutz werden 53 hinzukommende Quadratmeter benötigt. Gemeinsam mit dem Architekten wurde daraufhin ein Raumprogramm entwickelt, sodass sich diese Rettungswache bestmöglich auf dem Gelände angrenzend der Dyckerhoffstraße verwirklichen lässt. Auf Nachfrage der CDU berichtete der Fachdienstleiter, dass bei der Konzeption auf eine optimale Raumaufteilung geachtet wurde, sodass ein Lärmschutz für die Anwohner gewährleistet ist. Marcus Scheele betonte hierbei, dass die Anwohner*innen in jedem Fall bei diesem Projekt mit einbezogen werden. So soll es ungefähr im Juni nochmal eine Beteiligung aller Bewohner*innen geben, in der diese Ihre Wünsche und Sorgen äußern können.

Insgesamt erhielten die beiden Referenten ein großes Lob aus den Reihen der Ausschussmitglieder und man war sich einig, dass mit dem Bau der Rettungswache nun schnellstmöglich begonnen werden muss. Jürgen Plagwitz, der die Zeitplanung in der gestrigen Sitzung vorstellte, veranschlagt für den Bau circa 1,5 Jahre.

Außerdem wurde gestern die Verwaltung einstimmig beauftragt, auf der Grundlage des Programms alle erforderlichen planerischen Schritte durchzuführen, um das Vorhaben weiterzuentwickeln.

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