Neues Straßen- und Wegekonzept bis 2028 für die Stadt Beckum

Die Fortschreibung des Straßen- und Wegekonzepts für den Zeitraum 2025 bis 2028 stand auf der Agenda für Beckums Politik. Obwohl die gesetzliche Pflicht zur Aufstellung eines solchen Konzepts mit dem Gesetz zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge zum 1. Januar 2024 entfallen ist, setzt die Stadt freiwillig auf Transparenz und frühzeitige Information.

Das Konzept verfolgt mehrere Ziele: Es listet geplante Straßenunterhaltungen, grundhafte Sanierungen und erstmalige Straßenerstellungen auf und gibt Anliegerinnen und Anliegern damit frühzeitig Hinweise auf mögliche Einschränkungen – oder künftige Kosten im Fall beitragspflichtiger Maßnahmen nach dem Baugesetzbuch.

Das Konzept besteht aus drei Teilen:

Teil A benennt rund 18 geplante Unterhaltungsmaßnahmen, etwa in Form von dünner Asphaltdeckschicht („Dünnbettschicht“) auf Straßen wie Bussardstraße, Ringstraße, Martin-Luther-Straße oder Daimlerring.

Teil B enthält 9 grundhafte Sanierungen, die unter das neue Beitragserhebungsverbot fallen, wie etwa in der Propsteigasse, der Klarastraße oder der Zementstraße.

Teil C führt 4 erstmalige Straßenherstellungen auf, darunter der Heinrich-Gerhard-Bücker-Weg (2025), Am Rüenkolk (2026) oder der Vinkenberg (2028). In diesen Fällen können für die Anlieger Erschließungsbeiträge anfallen.

Die Grundlage für die Planung bildete eine Straßenzustandserhebung durch die Firma eagle eye-technologies im Jahr 2024, ergänzt um geologische Gutachten und das Abwasserbeseitigungskonzept der Stadt.