4. August 2020 / Politik

„Attraktive Freizeit- und Sportanlagen orientieren sich an den Bedürfnissen der Nutzer*innen“

Bürgermeisterkandidat Michael Gerdhenrich am Skatepark in Neubeckum

Es folgt eine Mitteilung des parteilosen Bürgermeisterkandidaten Michael Gerdhenrich:

Am Wochenende haben der parteilose Bürgermeisterkandidat Michael Gerdhenrich und Andreas Focke, SPD-Ratskandidat (Wahlbezirk 17 Neubeckum), beim Skatepark in Neubeckum vorbeigeschaut, um mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen über das Freizeitangebot in Beckum und ihre große Leidenschaft, das Skaten zu sprechen. 

„Auch wenn es nicht mehr so rund läuft wie vor 20 Jahren, macht es immer noch wahnsinnigen Spaß“ so Gerdhenrich, der sich aufs Skateboard traute und dabei sichtlich Freude hatte. „Dennoch“ so Focke „muss man ehrlich sagen, dass hier am Skatepark dringend etwas passieren muss“. Der Bodenbelag sei schlecht, die Rampen mit den Jahren abgesackt und Stürze vorprogrammiert, berichten die Skater. Dass Stürze auf dem rauen Boden überhaupt nicht lustig sind, musste der Bürgermeisterkandidat am eigenen Leib feststellen.

Als man den Skatepark damals auf die andere Straßenseite verlegt hat, hätte man uns besser einbeziehen müssen, beklagen die Skater. Es sei einfach bitter, dass man zwar tolle Rampen habe, diese aber aufgrund der Umstände so gut wie gar nicht nutzen könne und auf andere Flächen ausweichen müsse.

Das könne nicht der Anspruch sein, so Gerdhenrich. „Was bringt uns ein Skatepark, den niemand nutzt? Wenn wir wirklich attraktive und gut genutzte Freizeit- und Sportanlagen wollen, müssen wir die Nutzer*innen besser einbeziehen und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund stellen.“ Auch Focke ist sich sicher: „Der Skatepark in Neubeckum ist ein Beispiel dafür, wie es nicht geht. Ein breites Freizeit- und Sportangebot ist Voraussetzung damit Beckum und die Ortsteile attraktiv bleiben.“

Gerdhenrich ist sich sicher, dass eine Lösung für den Skatepark möglich ist, wenn man nur will. Sei es ein neuer Bodenbelag oder aber auch ein anderer Standort, z.B. in Kombination mit der angedachten Pumptrack-Anlage in Neubeckum. Damit fand er großen Anklang bei den Skatern, die ihm mit auf den Weg gaben: „Wir haben gar keine utopischen Wünsche. Wir wollen einfach nur, dass wir die vorhandenen Rampen auch wirklich nutzen können, ohne gleich ein Gesundheitsrisiko einzugehen. Dafür muss uns aber jemand zuhören, was wir wirklich wollen.“

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