Anfrage der CDU-Fraktion: Bekämpfung des Eichenprozessionsspinner in Beckum

Es folgt eine Anfrage der CDU-Fraktion an den Bürgermeister:

"Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

in den letzten Jahren hat die Raupe des Eichenprozessionsspinners die Öffentlichkeit und die Verwaltung in Beckum in Atem gehalten. Durch ihre Brennhaare können bei Mensch und Tier Juckreiz, Hautentzündungen und Nesselsucht ausgelöst werden. Die feinen Härchen der Raupen können bei Wind bis zu 100m weit getragen werden. Je nach Witterung, ist bereits ab Mai wieder mit einem vermehrten Auftreten der Raupen in Beckum zu rechnen. Bisher wurden die Nester der Tiere in Beckum, ökologisch korrekt, von beauftragten Firmen abgesaugt. Zusätzlich wurden, auf Antrag der CDU-Fraktion, Nistkästen für Meisen, den natürlichen Feinden der Raupen, etabliert.

Die Kosten für die Beseitigung der Raupen sind jedoch nicht unerheblich, so dass die CDU-Fraktion darüber nachdenkt, ob die Stadtverwaltung diese Aufgabe nicht auch mit eigenen Mitteln und Personal leisten kann.

Die CDU-Fraktion stellt aus diesem Grunde folgende Fragen und bittet um zeitnahe Beantwortung im zuständigen Ausschuss:

• Wie hoch waren die Kosten für die Beseitigung der Raupen des Eichenprozessionsspinners jeweils in den letzten drei Jahren?
• Ist es für die Stadt kostengünstiger die Nester der Raupen mit eigenen Mitteln zu beseitigen? Dabei sind selbstverständlich die Kosten für die Fortbildung der Mitarbeiter, die Schutzkleidung und die Geräte im mehrjährigen Einsatz zu berücksichtigen. 
• Wie verhält sich die Verwaltung zu einem interkommunalen „Eingreifteam“? Können hier, ähnlich dem interkommunalen Bauhof, Synergieeffekte greifen und die Bekämpfung der Raupen des Eichenprozessionsspinners kostengünstiger gestaltet werden?

Die CDU-Fraktion behält sich vor, im Rahmen der kommenden Haushaltsplanberatungen, einen entsprechenden Antrag zu stellen."