11. März 2017 / Allgemeines

Equal Pay Day 2017

Mit dem Film „Die Schöne und das Biest“ auf ungerechte Bezahlung aufmerksam machen

Equal Pay Day 2017

Mit dem Film „Die Schöne und das Biest“ im CinemAhlen auf ungerechte Bezahlung aufmerksam machen

 

Am 18. März jährt sich der Equal Pay Day in Deutschland zum mittlerweile 10. Mal – ein Tag des Zorns oder ein Tag der Freude?

 

Der Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Warendorf empfindet beides.

 

Zu einen macht es wütend, dass die aktuelle Lohnlücke zwischen Männern und Frauen auch nach 10 Jahren Engagement noch immer bei 21 Prozent liegt. Das bedeutet, dass Frauen umgerechnet 77 Tage (21 Prozent von 365 Tagen), also bis zum 18. März 2017 umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden!

Zum anderen initiiert der Arbeitskreis unter dem Motto „endlich partnerschaftlich durchstarten“ am Samstag, den 18. März ab 19 Uhr hoch motiviert eine gemeinsame Aktion mit dem Betreiber des CinemAhlen, Martin Temme, um diesen Missstand in das Bewusstsein der Menschen zu rücken.

Nur knapp 2 Tage nach dem Bundesstart des sensationellen Science Fiction & Fantasyfilms „Die Schöne und das Biest“ in 3 D, sollen alle Besucherinnen die Abendvorstellung am 18. März im Cinema 1, dem Imo Moszkowicz Saal mit 155 Plätzen, zu einem 21 Prozent günstigeren Eintrittspreis sehen können. Zudem laden die Gleichstellungsbeauftragten jede Frau auf ein Glas Sekt ein. Martin Temme legt noch die kostenlose Ausleihe einer 3D-Brille „oben drauf“.

 


Der Betreiber des CinemAhlen selbst sagt: „Diese Lohnlücke war mir gar nicht so bewusst“ und war sofort bereit, diese Aktion tatkräftig zu unterstützen.

 


Im Mittelpunkt des Films steht Belle, eine ebenso kluge wie anmutige junge Frau, die gemeinsam mit ihrem etwas verschrobenen Vater ein beschauliches, aber recht zufriedenes Leben in einem kleinen Dorf führt. Ihr Alltag wird nur durch den selbstverliebten Schönling Gaston gestört, der Belle unermüdlich den Hof macht und sich durch ihre Ablehnung nicht abschrecken lässt. Während einer Reise gerät Belles Vater in die Fänge des Biestes, das in einem verwunschenen Schloss in der Nähe des Dorfes wohnt. Einst war dieses Geschöpf ein selbstsüchtiger Prinz, der dazu verflucht wurde, als hässliches Ungeheuer zu leben, bis er jemanden findet, der ihn trotz seines abscheulichen Äußeren wahrlich zu lieben vermag. Doch Belle ahnt davon noch nichts, als sie sich mutig anstatt ihres Vaters in die Gefangenschaft des Biestes begibt. Nur langsam freundet sie sich mit den ebenfalls verzauberten Bediensteten im Schloss an und beginnt zu ahnen, dass hinter der abscheulichen äußeren Hülle des Biestes noch mehr steckt.

Der mittlerweile 26-jährige „Harry Potter“-Star Emma Watson, der durch die Rolle der Hermine Granger weltberühmt wurde, spielt die Hauptrolle. Sie wurde in 2014 zur Frauenbotschafterin der Vereinten Nationen ernannt und engagiert sich seitdem immer wieder für ihre Kampagne „HeForShe“. Watsons Definition einer Feministin lautet u.a.: „Ich finde, dass Männer und Frauen gleich sind, was unsere Stärken und Fähigkeiten angeht.“ Neben Promi-Kolleginnen wie Jennifer Lawrence, Hillary Swank und Lena Dunham setzt sich Emma Watson dafür ein, dass Frauen in Hollywood bei gleicher Arbeit den selben Lohn wie ihre männlichen Kollegen bekommen. Wenn das nicht die richtige Besetzung für den Equal Pay Day 2017 ist!

 

Kartenreservierungen für „Die Schöne und das Biest“ sind ab Montag, 13. März auf der Homepage des CinemAhlen unter http://www.cinemahlen.de/cinemahlen-programm-reservierung möglich. Telefonisch ebenfalls ab dem 13. März ab 13 Uhr unter Tel. 02382/940 980 5. Die Adresse des CinemAhlen lautet: Alter Hof 11, 59227 Ahlen

 

Weitere Infos über den Arbeitskreis der Gelichstellungsbeauftragten im Kreis Warendorf: www.gleichstellung-im-kreis-waf.de.

 

Das Foto zeigt von links nach rechts:

Manuela Stumpe, Stadt Sassenberg

 

Quelle

 

 

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