24. April 2017 / Allgemeines

Propsteigemeinde St. Stephanus baut Trauerhalle auf dem Elisabeth-Friedhof

Baukosten von voraussichtlich 168.000 €

Propsteigemeinde St. Stephanus baut Trauerhalle auf dem Elisabeth-Friedhof

von Martin Mütherich


"Was lange währt, wird endlich gut," so könnte man das Ergebnis der aktuellen Informationsveranstaltung der Propsteigemeinde St. Stephanus zum Bau einer Trauerhalle auf dem Friedhof Elisabethstrasse am Freitagabend in der Propsteikirche beschreiben. Propst Rainer B. Irmgedruht und Klaus Fernkorn vom Kirchenvorstand erläuterten den zahlreich erschienenen Besuchern den Beschluss des Bauausschusses vom 6. Dezember 2016, nun doch eine Trauerhalle auf dem Elisabeth-Friedhof zu bauen. Zehn Jahre hat der Plan für die Trauerhalle gebraucht, von der Idee bis zur jetzt anstehenden Verwirklichung. Der Baugrund, auf dem die Halle nach den Plänen des heimischen Architekten Franz-Josef Schüttler erstellt wird, bleibt städtisch.

Die Baukosten von voraussichtlich 168.000 € trägt die Propsteigemeinde als Spendengeschenk an die Stadt. Die Folgekosten gehen nach der Fertigstellung zu lasten der Stadt Beckum.Das Spendenkonto für das Bauvorhaben steht aktuell bei 140.000 €. Durch Eigenleistungen im Rahmen einzelner Gewerke könnte ein Teil der bestehenden Differenz durch freiwillige Helfer ausgeglichen werden. Über Details der Planung soll ein Flyer Auskunft geben, der in Kürze verteilt wird. Das Gebäude in rundum zu verglasender Metallrahmenbauweise soll auf einer Fläche von 76 qm für eine Trauergemeinde Raum für etwa 40 variabel anzuordnende Sitzplätze bieten. Die Nutzung der Halle unterliegt dabei keinen religiösen Bedingungen. Sie steht allen offen.
Zur Vorgeschichte muss darauf hingewiesen werden, dass die Idee zur Errichtung einer Trauerhalle vom früheren Propst Johannes Mecking stammt, der seit 2008 Gelder für diese Projekt gesammelt hat und den Entwurf von ersten Plänen forciert hatte. Nach seinem Weggang 2012 wurde es allerdings still um das Projekt. Denn das Geld reichte nicht und die Idee wurde 2015 von der Gemeinde beerdigt. Um jetzt in deutlich abgespeckter Form wieder aufgegriffen zu werden.

 

 

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