Ulrich Noethen und das Reinhold Quartett: „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“

Für die einzigartige Kombination aus Musik und Lesung am 7. April um 20 Uhr im Stadttheater Beckum gibt es noch Karten. Diese Veranstaltung spricht nicht nur die Liebhaber der Passionsmusik von Joseph Haydn an, sondern alle, die sich unmittelbar vor der Karwoche auch ohne christlichen Hintergrund auf die fundamentalen Fragen des Menschseins einlassen wollen. 

Das Reinhold Quartett musiziert „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ von Joseph Haydn in der Fassung für Streichquartett. Die Musikerin und die Musiker des Gewandhausorchesters Leipzig bieten höchste Streichquartettkunst und sind als Quartett häufig in der Kammermusikreihe „Musik im Alten Pfarrhaus Vellern“ zu Gast. 

Der bekannte Schauspieler Ulrich Noethen rezitiert zu den bekannten Sätze wie „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“, „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ oder „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist“ die Betrachtungen und Reflexionen eines der profiliertesten Theologen der Gegenwart Fulbert Steffensky. Die Texte sind ohne zu missionieren im größeren Zusammenhang zu sehen und aktueller denn je. 

Ulrich Noethen brillierte beispielsweise in der Literaturverfilmung „Die Deutschstunde“ von Sigfried Lenz. Bekannt ist er unter anderem auch durch seine Rolle als Herr Taschenbier in „Das Sams“ und als Ferdinand Sauerbruch in dem Mehrteiler “Charité“. 

„Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ schrieb Joseph Haydn 1787 als Auftragsarbeit für die Karfreitagsandacht in Cádiz. Das Ergebnis ist ein Werk von ausgesprochener Erhabenheit, das sich in Haydns eigener Transkription für Streichquartett bis heute großer Beliebtheit erfreut. 

Tickets gibt es für 21 Euro in den Bürgerbüros der Stadt Beckum, >> 02521 29-222, online unter >> ww.beckum.de sowie an der Abendkasse. Es gilt 3 G und Maskenpflicht. Es gibt keine Pause, aber die Möglichkeit vorher oder nachher Getränke einzunehmen.